Herzogtum Lauenburg

Blitz-Marathon in Geesthacht: Darauf müssen Autofahrer 2025 achten!

Am 6. Februar 2025 wird in Geesthacht, Schleswig-Holstein, eine mobile Radarfalle gemeldet. Bekannt gemacht wurde der Standort in der Düneberger Straße, die als Heuweg-Kreuzberger Straße verzeichnet ist. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich beträgt 50 km/h. Bislang ist der genaue Standpunkt des Blitzers noch nicht bestätigt, wie die aktuelle Meldung auf news.de berichtet.

Die Überwachung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr wird von der Polizei fortlaufend durchgeführt, da Geschwindigkeitsüberschreitungen die häufigsten Verkehrsverstöße und die Hauptursache für Unfälle in Deutschland darstellen. Bei der Anwendung mobiler Blitzgeräte erfolgt ein Toleranzabzug: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h sind dies 3 km/h, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h ein Abzug von 3 Prozent gilt.

Bußgeld und Punkte bei Geschwindigkeitsübertretungen

Beim Verstoß gegen die Geschwindigkeitsregeln müssen Autofahrer mit Verwarnungsgeldern oder Bußgeldern rechnen. Die Höhe der Strafen hängt von der konkreten Geschwindigkeitsübertretung sowie vom Typ des Fahrzeugs ab. Laut ADAC bewegen sich die Verwarnungsgelder zwischen 5 und 55 Euro, während Bußgelder ab 60 Euro zu einem formellen Bußgeldverfahren führen können. Daneben fallen auch Verwaltungsgebühren von 28,50 Euro an.

Für Pkw gelten folgende Bußgelder außerorts:

  • Bis 10 km/h: 20 Euro, 1 Punkt
  • 11-15 km/h: 40 Euro, 1 Punkt
  • 16-20 km/h: 60 Euro, 1 Punkt
  • 21-25 km/h: 100 Euro, 1 Punkt
  • 26-30 km/h: 150 Euro, 1 Punkt
  • 31-40 km/h: 200 Euro, 1 Punkt (bei Wiederholung innerhalb von 12 Monaten)
  • 41-50 km/h: 320 Euro, 2 Punkte
  • 51-60 km/h: 480 Euro, 2 Punkte
  • 61-70 km/h: 600 Euro, 2 Punkte
  • Über 70 km/h: 700 Euro, 2 Punkte

Innerorts gelten zudem striktere Richtlinien. Schon geringfügige Überschreitungen führen hier zu höheren Strafen. Beispielsweise wird bereits bei einer Überschreitung von 1-10 km/h ein Bußgeld von 30 Euro verhängt, während bei 41-50 km/h mit einem Bußgeld von 400 Euro und zwei Punkten in Flensburg zu rechnen ist. Wie im Bußgeldkatalog nachzulesen ist, wird bei schweren Verstößen möglicherweise ein Fahrverbot ausgesprochen.

Relevante Änderungen im Bußgeldkatalog 2025

Der aktualisierte Bußgeldkatalog, der seit November 2021 in Kraft ist, sieht zwar erhöhte Geldbußen vor, jedoch keine verschärften Fahrverbote. Dies soll die Verkehrssicherheit erhöhen, ohne die Mobilität der Bürger unverhältnismäßig einzuschränken. In diesem Kontext ist auch die verstärkte Überwachung der Geschwindigkeit durch Blitzer erwähnenswert, sowohl innerorts als auch außerorts.

Die Historie des Bußgeldkatalogs reicht bis ins Jahr 1968 zurück. Im Lauf der Jahre wurden viele Anpassungen vorgenommen, unter anderem zur Erhöhung der Bußgelder für schwere Verkehrsverstöße oder zur Einführung neuer Punktesysteme. Die umfangreiche Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Straßenverkehr kontinuierlich zu überwachen und anzupassen.

Wer gegen die Bestimmungen des Bußgeldkatalogs verstößt, kann innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung des Bußgeldbescheids Einspruch einlegen. Wer sich über Unstimmigkeiten bei der Messung unsicher ist, sollte rechtlichen Rat in Erwägung ziehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.de
Weitere Infos
adac.de
Mehr dazu
derbussgeldkatalog.org

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