Dithmarschen

Demonstrationen für Vielfalt: 15.000 Menschen auf der Straße in Kiel!

Rund 4.000 Menschen demonstrierten am 11. Februar 2025 in Lübeck gegen den Rechtsextremismus. Die friedliche Veranstaltung fand im Herzen der Stadt, auf dem Lübecker Marktplatz, statt und wurde von einem breiten Bündnis organisiert, das unter anderem die SPD, die Linke, die Grünen sowie zahlreiche Vereine und Kulturorganisationen umfasste. Das Motto der Demonstration lautete: „Jetzt erst recht!“ und spiegelt die Entschlossenheit der Teilnehmenden wider, sich klar gegen rechtsextreme Tendenzen zu positionieren. NDR berichtet, dass …

In der gleichen Zeit fanden in Schleswig-Holstein auch andere Protestaktionen statt. In Heide beispielsweise gab es mehrere Versammlungen als Reaktion auf eine AfD-Kundgebung, die jedoch lediglich etwa 100 Teilnehmer anlockte. An dieser AfD-Veranstaltung hielt der Landesvorsitzende Kurt Kleinschmidt eine Rede. Dagegen mobilisierte das Bündnis „Dithmarschen ist bunt“ zur Gegenkundgebung, an der etwa 400 Menschen teilnahmen und so ein starkes Zeichen gegen die AfD setzten.

Vielfalt der Protestaktionen

In Kiel gingen „Omas gegen Rechts“ unter dem Motto „SOS Demokratie“ auf die Straße. Auch in Bad Oldesloe zeigten Demonstrierende ihre Solidarität, indem sie eine Menschenkette vom Bürgerhaus bis zur Hude bildeten. In Kappeln versammelten sich rund 1.000 Menschen unter dem Leitgedanken „Aufstehen für Demokratie und Vielfalt“.

In Neumünster fanden verschiedene Kundgebungen des Arbeitskreises „Demokratie ist, wenn…“ und des „Runden Tisches für Toleranz und Demokratie“ statt. Ein bemerkenswerter Aufmarsch fand zudem in Leck statt, wo etwa 1.600 Personen gegen den Rechtsextremismus demonstrierten. Diese Vielfalt an Protestaktionen zeigt die breite gesellschaftliche Mobilisierung gegen rechte Ideologien. Spiegel berichtet, dass …

Die Polizei hat nun im Zusammenhang mit der Demo in Leck Ermittlungen eingeleitet, nachdem ein Teilnehmer den AfD-Spitzenkandidaten bedroht haben soll und Wahlplakate beschädigt wurden. Diese Vorfälle verdeutlichen die Spannungen, die in der politischen Landschaft Schleswig-Holsteins herrschen.

Bundesweite Dimension der Proteste

Die aktuelle Protestwelle gegen Rechtsextremismus ist nicht auf Schleswig-Holstein beschränkt. Seit Jahresbeginn 2024 haben Hunderttausende Menschen bundesweit demonstriert. Diese erste Protestwelle wurde durch einen Bericht von Correctiv ausgelöst, der geheime Pläne von AfD-Mitgliedern enthüllte, die unter anderem die Deportation bestimmter Staatsbürger beinhalteten. Die geplanten Protestaktionen nehmen in der Zeit vor den Neuwahlen 2025 an Intensität zu, da sich die Proteste zunehmend auch gegen die Zusammenarbeit von CDU/CSU und FDP mit der AfD richten.

Im Bundestag gab es bereits mehrere Abstimmungen, bei denen die Parteien rechts der Mitte mit der AfD stimmten, was als Tabubruch gilt. Dies hat viele Bürgerinnen und Bürger verärgert und zu einem deutlichen Anstieg der Proteste geführt. So gingen am ersten Februar-Wochenende 2024 mehr als eine halbe Million Menschen auf die Straße. Bis zur Bundestagswahl sind über 200 weitere Demonstrationen gegen Rechts angekündigt, um auf die Gefahren einer zunehmenden Rechtsentwicklung aufmerksam zu machen. taz berichtet, dass …

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
spiegel.de
Mehr dazu
taz.de

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