
Die SG Flensburg-Handewitt hat am 6. April 2025 in einer dramatischen Begegnung gegen den ThSV Eisenach ein Unentschieden von 39:39 erzielt. Trotz eines starken Starts und einer zwischenzeitlichen Führung konnte das Team von Trainer Ales Pajovic den Sieg nicht einfahren. Mit 6.300 Zuschauern in der Wunderino Arena wurden die Zuschauer Zeugen eines spannenden Spiels, das bis zur Schlusssekunde fesselte.
Das Spiel begann mit einem Schock für Flensburg, das nach nur vier Minuten mit 0:3 hinten lag. Ein schneller Treffer von Mads Mensah in der dritten Minute läutete die Aufholjagd ein. Johannes Golla sorgte in der 12. Minute für das 9:9 und brachte Flensburg eine Minute später sogar mit 10:9 in Führung. Zur Halbzeit stand es 21:18 für die Gastgeber, die in der 38. Minute mit 29:24 führten und damit hoffnungsvoll in die zweite Spielhälfte gingen.
Spannung bis zur Schlusssekunde
Flensburg konnte seine Führung in der 51. Minute auf 35:32 ausbauen, doch Eisenach kämpfte sich zurück. Zwei Minuten vor dem Ende verkürzte Eisenach auf 38:37. Unmittelbar vor dem Abpfiff sorgte Peter Walz mit seinem Treffer in der letzten Sekunde für den Ausgleich, was die Gäste in Jubel ausbrechen ließ. Marko Grgic war der beste Werfer auf Seiten des ThSV Eisenach und erzielte insgesamt zwölf Tore, darunter fünf Siebenmeter.
Die Flensburger Torschützen waren Lasse Möller, der mit neun Treffern bester Werfer seines Teams wurde, sowie Larsen (7), Golla (5), Hansen (5), Jörgensen (4), Kirkelökke (4), Pedersen (4) und Horgen (1). Bei Eisenach waren vor allem S. Mengon (5), Vistorop (5) und Donker (4) treffsicher.
Positive Nachrichten trotz des Unentschiedens
Die SG Flensburg-Handewitt bleibt nach diesem Remis im zweiten Spiel in Folge ohne Sieg und hat nun einen Rückstand von sechs Punkten auf den ersten Tabellenplatz. Trainer Pajovic äußerte sich jedoch positiv über die Vertragsverlängerung von Simon Pytlick, der seine Zusammenarbeit bis 2030 fortsetzen wird. Pytlick, der aufgrund eines Armbruchs derzeit pausiert, hat betont, Vertrauen in das Projekt Flensburg zu haben und zur zukünftigen Erfolgen beitragen zu wollen.
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass Flensburg in der kommenden Saison einige Veränderungen in der Mannschaft erleben wird. So wird unter anderem das Torwarttalent Catalin Haidu, der mit 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt feierte, Teil des Kaders bleiben. Für die Saison 2024/25 sind bereits mehrere Neuverpflichtungen und Abgänge bekannt, die die Struktur des Teams tangieren werden [handball-world.news berichtet, dass …].
Das Team von Flensburg muss sich nun auf die kommenden Spiele konzentrieren, um die Aufholjagd in der Bundesliga anzutreten. Ein Sieg wird dringend benötigt, um die Ambitionen im Wettbewerb aufrechtzuerhalten. Die Fans dürften auf die nächsten Spiele und die künftige Entwicklung im Team gespannt sein.