Flensburg

Grünes Licht für Pendler: 12.000 Deutsche fahren nach Dänemark!

Die Bewegungen von Pendlern zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein bleiben stabil. Aktuellen Zahlen zufolge pendeln knapp 12.000 Menschen von Deutschland nach Dänemark. Im Gegensatz dazu sind es weniger als 600 Dänen, die täglich diesen Weg umgekehrt antreten. Laut NDR fuhr im vergangenen Jahr eine große Mehrheit der deutschen Pendler in die südliche Region Sydermark.

Insgesamt zeigt sich, dass sich die Pendlerzahl zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat. Bei den 12.000 deutschen Pendlern ist zu beachten, dass gut die Hälfte in der Region Sydermark beschäftigt ist. Für Dänemark mobilisieren sich rund 590 Pendler auf ihrem Weg nach Deutschland, wobei sich knapp 430 von ihnen nach Schleswig-Holstein begeben.

Pendelatlas und seine Bedeutung

Die vom Statistik der Arbeitsagentur bereitgestellten Pendleratlanten zeigen die erwerbsbedingten Bewegungen von Pendlern zwischen Wohn- und Arbeitsort. Diese Atlanten geben Einblick in die Pendelquoten und die soziodemografischen Merkmale der Pendelnden. Nutzer können zwischen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und allen Pendelnden, einschließlich geringfügig Beschäftigten und Selbstständigen, wählen.

Die Zahlen liefern detailreiche Informationen zu den Aus- und Einpendlern auf Kreis- und Gemeindeebene. In Deutschland sind 34,585 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte erfasst, wobei 13,9 Millionen, also rund 40%, in einen anderen Kreis innerhalb Deutschlands pendeln. Zudem pendeln insgesamt 239.000 Personen aus dem Ausland nach Deutschland zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, was die Mobilität im Arbeitsmarkt verdeutlicht.

Der Kontext im Grenzgebiet

Im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Dänemark ist die Erfassung der Pendler nicht leicht, da die Zahl der Beschäftigten am Wohnort, die im Ausland arbeiten, häufig nicht in die Statistiken einfließt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass von den 34,837 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland 13.000 Beschäftigte einen unbekannten Arbeits- oder Wohnort aufweisen und nicht als Pendler gezählt werden.

Die Stabilität der Pendlerzahlen zeigt eine anhaltende wirtschaftliche Interaktion zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark. Gerade die Region Sydermark profitiert von den deutschen Arbeitskräften, während Dänemark eine relativ geringe Zahl an Pendlern aus Deutschland verzeichnen kann. Dies wirft Fragen zur Wahrnehmung der Arbeitsmöglichkeiten und der Attraktivität des dänischen Arbeitsmarktes auf. Weitere Untersuchungen und Daten könnten dazu beitragen, die Dynamik und die Muster des Pendelns besser zu verstehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
statistik.arbeitsagentur.de

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