
Am 25. Februar 2025 fand der vorletzte Hauptrundenspieltag der EHF European League statt. In diesem prestigeträchtigen Wettbewerb, der von der Europäischen Handballföderation organisiert wird, kämpfen Vereine aus kleineren Staaten sowie solche, die sich nicht für die EHF Champions League qualifizieren konnten, um den Titel. Die EHF European League ist in der Wertigkeit hinter der Champions League und vor dem EHF European Cup angesiedelt. Der Wettbewerb hat eine lange Geschichte, die bis zur Gründung des IHF-Pokals im Jahr 1982 zurückreicht, und wird mittlerweile in einem anspruchsvollen Modus ausgetragen.
Die heutigen Spiele brachten spannende Ergebnisse. SG Flensburg-Handewitt und MT Melsungen trennten sich unentschieden, während der THW Kiel und der VfL Gummersbach überzeugende Siege feierten. In der aktuellen Gruppensituation haben insgesamt 16 Mannschaften die Chance, ins Viertelfinale vorzurücken, aber vier Teams müssen leider vor dem entscheidenden Rundenabschluss ausscheiden.
Spannende Gruppenkämpfe
In Gruppe IV musste die SG Flensburg-Handewitt einen herben Rückschlag hinnehmen, als sie nach einer Drei-Tore-Führung gegen Fenix Toulouse verlor. Trotz dieses Rückschlags hat Flensburg mit acht Punkten immer noch eine kleine Chance auf das Weiterkommen, während Toulouse und Gummersbach jeweils sechs Punkte aufzeigen können. In der letzten Runde müssen diese Teams daher ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Die Situation in Gruppe I sieht ähnlich turbulent aus. GOG unterlag Montpellier und verlor damit die Möglichkeit, den ersten Platz zu sichern, den sich die Franzosen mit drei Punkten Vorsprung eroberten. HC Kriens-Luzern hingegen musste gegen BM Granollers eine Niederlage hinnehmen, was die Plätze zwei und drei in dieser Gruppe weiterhin offen hält.
Ein Blick auf die Qualifikation
Um an der EHF European League teilzunehmen, müssen Teams in ihren nationalen Ligen erfolgreich abschneiden. Der Wettbewerb hat sich seit der Fusion mit dem Europapokal der Pokalsieger verändert und läuft seit 2012/13 unter dem aktuellen Format. In der kommenden Saison 2023/24 wird es eine Qualifikationsrunde geben, gefolgt von einer Gruppenphase, in der die besten Teams um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen.
Die erfolgreichsten Teams in der Geschichte des Wettbewerbs sind unter anderem Frisch Auf Göppingen, THW Kiel und der SC Magdeburg. Der Pokal selbst wurde zur Saison 2020/21 neu gestaltet und zeigt seither ein stilisiertes Tornetz. Dieses Symbol steht für die Leidenschaft und den Kampfgeist, die diesen Wettkampf auszeichnen.
Mit dem letzten Hauptrundenspieltag am Horizont bleibt abzuwarten, welche Teams sich die heiß begehrten Plätze im Viertelfinale sichern werden. Die Spannung bleibt bis zur letzten Minute hoch, während sich die besten Handballmannschaften Europas in einem intensiven Wettbewerb messen.
Weitere Informationen zur EHF European League finden Sie auf Kicker und auf Wikipedia.