
Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2025, die Gelegenheiten für Überraschungen und Enttäuschungen zugleich bietet, stehen die Ergebnisse vom 26. Januar im Mittelpunkt. Die Spiele dieser entscheidenden Hauptrunde sorgten für ein unerwartetes Fiasko für einige der Top-Nationen. Die prominentesten Verlierer sind Spanien, Schweden und Norwegen, die allesamt im Wettbewerb ausscheiden mussten.
Der Handball-Status quo wandelt sich drastisch, als die Nationalmannschaften aus Portugal und Brasilien ihre Tickets für das Viertelfinale sichern. Dies ist das erste Mal, dass Brasilien und Portugal in der Geschichte der Weltmeisterschaften in die K.o.-Runde einziehen. Portugal triumphierte über Spanien mit 35:29, während Brasilien einen 27:24-Sieg gegen Schweden feierte, was als historische Wendung gewertet wird, da dies der erste Sieg für Brasilien über Schweden in sechs Duellen war. Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt sprach von einer „Katastrophe“ und beschrieb das Spiel gegen Brasilien als eines der „schlechtesten Spiele“ seiner Karriere.
Unerwartete Ausgänge
Norwegen, die Gastgeber und Teil der umstrittenen „Todesgruppe“ 3, scheitern ebenfalls an den hohen Erwartungen. Trainer Jonas Wille äußerte, dass dieser Tag „ziemlich hart“ für den norwegischen Handball war. Zudem wird berichtet, dass das Ausscheiden Spaniens nicht nur durch ihre eigene Niederlage, sondern auch durch andere Ergebnisse, insbesondere die Begegnung zwischen Schweden und Brasilien, besiegelt wurde. Nationaltrainer Michael Apelgren von Schweden machte unmissverständlich klar, dass sich sein Team schämen werde.
Für Spanien markiert dieses Missgeschick die schlechteste WM-Leistung seit 16 Jahren. Die Bilanz des Teams und ihrer Vorstellung gegen die schnelle Spielweise der Portugiesen zeigen einen deutlichen Abwärtstrend. Portugals Trainer Paulo Pereira betont, dass sein Team ein hohes Leistungsniveau erreichen müsse, um gegen stärkere Teams wie Deutschland bestehen zu können. Deutschland hat sich bereits für die K.o.-Runde qualifiziert, nachdem es Italien besiegte und von Dänemark Unterstützung erhielt.
Der Weg zum Viertelfinale
Historisch gesehen, wurde die Handball-Weltmeisterschaft erstmals 1938 ausgetragen und hat seitdem zahlreiche_MODALITAETEN_ durchlaufen. Der aktuelle Modus sieht ein Rundenturnier mit 32 Teams vor, die in Gruppen antreten, gefolgt von einer K.-o.-Phase, die im Viertelfinale gipfelt. Einer der Rekordsieger ist Frankreich, mit insgesamt sechs Titeln. Diese dynamische Atmosphäre der Weltmeisterschaft zeigt, wie schnell der Turnierverlauf selbst für Favoriten kippen kann.
Für Portugal und Brasilien wird der Fokus nun auf das nächste Spiel gerichtet, wo Portugal gegen Chile benötigt, um sich den Gruppensieg zu sichern. Weitere Last-Minute-Verletzungen und Ausfälle, wie der von Franz Semper, der nach seinem Spiel gegen Italien aus dem Turnier ausscheidet, werfen zusätzliche Schatten auf die bestehende Konkurrenz.
Ob sich Brasilien und Portugal im Viertelfinale behaupten können, bleibt abzuwarten, aber klar ist, dass diese WM einen Wendepunkt in der Handballgeschichte darstellen könnte. Bereits vorab kann festgehalten werden, dass die kommenden Spiele nicht nur die Taktik, sondern auch die Seelen der Teams auf die Probe stellen werden.
Für nähere Informationen über die Turnierhistorie und aktuelle Entwicklungen, besuchen Sie die Seiten der Mopo, ZDF und die Wikipedia.