
Die SG Flensburg-Handewitt hat durch einen spannenden 32:30-Sieg gegen den VfL Gummersbach den Gruppensieg in der EHF Handball-European League erreicht. Mit diesem Heimerfolg sicherten sich die Flensburger den direkten Einzug ins Viertelfinale, wodurch sie sich weitere Play-offs ersparen. Diese entscheidende Partie fand am 5. März 2025 statt und die Zuschauerzahl belief sich auf 4.935.
In einer packenden Begegnung hielten beide Mannschaften bis zur Halbzeit mit einem 16:16 unentschieden. Der VfL Gummersbach konnte kurz vor Schluss sogar mit 25:23 in Führung gehen, doch die Flensburger gelangen in der Schlussphase ein beeindruckender 5:0-Lauf, der den Sieg sicherte. Bedeutende Torschützen für Flensburg waren Jakobsen mit 8/1 Toren, Jørgensen mit 6 und Møller mit 5 Treffern. Für Gummersbach stach Schluroff mit 10 Toren hervor.
Trainer und Spieler äußern sich
Trotz des Sieges war Trainer Aleš Pajović mit der Leistung seiner Mannschaft insbesondere in den ersten 50 Minuten unzufrieden. Spieler Lasse Møller, der in seiner alten Heimat GOG Gudme als möglichen Viertelfinalgegner sieht, äußerte sich zu den möglichen emotionalen Spielen dieser Begegnung. Die Flensburger haben die Möglichkeit, am 22. und 29. April 2025 ihre nächsten internationalen Spiele in Angriff zu nehmen.
Die Gegner im Viertelfinale werden der Sieger der Begegnung zwischen Benfica Lissabon und GOG Gudme sein. Fans dürfen sich auf das Finalturnier der European League freuen, das am 24. und 25. Mai 2025 in Hamburg stattfindet.
Die Bedeutung des Spiels für die Bundesliga
Flensburg hatte bereits das Hinspiel gegen Gummersbach am 15. Februar mit 36:31 sowie ein Bundesliga-Spiel vier Tage später mit 35:30 gewonnen. Torwart Kevin Møller war ein entscheidender Faktor im Spiel und parierte unter anderem einen Siebenmeter, was den Flensburgern zusätzliche Sicherheit gab. Laut Silvio Heinevetter, einer Torwart-Ikone, könnte die Bundesliga in dieser Saison erneut den Europapokal gewinnen.
In der laufenden Saison zeigt sich in der Handball-Bundesliga eine hohe Zuschauerzahl, wobei der THW Kiel in der letzten Saison einen Schnitt von über 10.159 Zuschauern pro Spiel verzeichnete. Die gesamte Liga zieht durchschnittlich über 5.000 Fans pro Spiel an, was den Stellenwert des Handballs in Deutschland unterstreicht.
Historisch betrachtet ist Handball eine bedeutende Sportart in Deutschland. Die moderne Form des Spiels wurde Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt, und der Deutsche Handball-Bund (DHB) zählt über 765.368 Mitglieder. Deutschland hat bisher drei Weltmeisterschaften und zwei Europameisterschaften gewonnen, was die Stärke des deutschen Handballs auf internationaler Ebene beweist.
Insgesamt wird die SG Flensburg-Handewitt weiterhin als Favorit von Experten angesehen, während sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Bundesliga und auf europäischer Ebene vorbereitet.