Schleswig-Holstein

Großbrand in Wesselburen: Feuerwehr kämpft stundenlang um Kontrolle!

Am Donnerstagmorgen kam es in Wesselburen im Kreis Dithmarschen zu einem Brand, der einen Großteil der örtlichen Feuerwehr in Atem hielt. Ein Trafo-Häuschen neben einem Getreidesilo geriet in Flammen, was zu einem Stromausfall in der gesamten Region führte. Mehr als 80 Einsatzkräfte von fünf verschiedenen Feuerwehren sind vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die genaue Uhrzeit, zu der der Brand gemeldet wurde, war 04:15 Uhr. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und konnten gegen 08:00 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden, dennoch sind die Nachlöscharbeiten weiterhin im Gange, wie NDR berichtet.

Das Trafo-Häuschen, das etwa fünf mal zwei Meter groß ist, befindet sich auf dem Betriebsgelände eines Landhandels. Direkte Brandursachen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar. Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Inneren des Silos gemessen wurden – zwischen 600 und 700 °C – war der Brandherd schwer zugänglich. Die Feuerwehr musste auf Teleskoparme zugreifen, um effektiv zu löschen. In der Nähe des Brandortes entdeckte das Technische Hilfswerk (THW) Anzeichen einer möglichen Eisturzgefahr, was zur Evakuierung der umliegenden Straßen führte.

Evakuierung und Evakuierungshilfe

Rund 25 Anwohner mussten evakuiert werden. Das Rote Kreuz übernahm die Betreuung dieser Personen, um sicherzustellen, dass sie während der kritischen Phase versorgt sind. Ein Großteil der Evakuierung betraf die Straßen Heider Chaussee, Heidstieg, Gorch-Fock-Straße, Theodor-Storm-Weg und Klaus-Groth-Straße. Nachdem die Feuerwehr und das THW mehrmals das Gebäude überprüft hatten, wurde die Gefahr eines Einsturzes schließlich als aufgehoben eingestuft. Anwohner konnten zurückkehren, jedoch bleibt die Verkehrsführung um den Einsatzort weiterhin gesperrt. Die Einsatzkräfte bitten Verkehrsteilnehmer, die Umgebung aufmerksam zu beachten und den Anweisungen zu folgen.

Insgesamt lag die Menge des im Silo befindlichen Getreides bei rund 30 Tonnen. Die mögliche Schadenshöhe wird im sechsstelligen Bereich geschätzt. Der Brand hatte keinen Einfluss auf den Bahnbetrieb der angrenzenden Strecke, was für die Bewohner vor Ort eine positive Nachricht darstellt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden von der Kriminalpolizei in Heide übernommen. Die Feuerwehr berichtete, dass aufgrund der Instabilität des Silos einige Löscharbeiten abgebrochen werden mussten, was die Situation zusätzlich verkomplizierte, wie auf feuerwehr.de nachzulesen ist.

Ein Blick auf Brandstatistiken

Der Brand in Wesselburen wirft auch einen Blick auf die jüngsten Brandstatistiken, die vom CFS CTIF in ihrem Bericht № 29 veröffentlicht wurden. Dieser Bericht analysiert Brandereignisse in 55 Ländern und deckt dabei verschiedene Datenpunkte wie die Anzahl von Feuerwehreinsätzen und Brandopfern ab. Eine solche Analyse ist wichtig, um besser zu verstehen, wie und warum Brände entstehen und sich ausbreiten, und gibt Aufschluss über die Einsätze der Feuerwehr und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Statistiken und Erkenntnisse aus dem Bericht sind in drei Sprachen verfügbar und bieten eine wertvolle Ressource für das Verständnis globaler Feuerwehrtrends, wie von CTIF dargelegt wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
feuerwehr.de
Mehr dazu
ctif.org

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