
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Region Lübeck eine amtliche Warnung vor Glätte ausgegeben. Diese gilt ab Sonntagabend um 18 Uhr für Lübeck sowie die angrenzenden Kreise Ostholstein, Stormarn, Segeberg und Herzogtum Lauenburg. In der Nacht zu Montag werden Temperaturen von bis zu -7 Grad im Binnenland Schleswig-Holsteins und in Hamburg erwartet, während an der Küste, mit Ausnahme von Helgoland, leichter Frost prognostiziert wird. Die Niederschläge könnten zu Glatteis führen und Autofahrer sind aufgefordert, ihr Verhalten im Straßenverkehr der Witterung anzupassen. Die Warnung vor Glätte bleibt bis Montagmorgen um 10 Uhr in Kraft, wie LN-Online berichtet.
Zusätzlich ist mit Nebel zu rechnen, der Sichtweiten von unter 150 Metern zur Folge haben könnte. Diese meteorologischen Bedingungen können für Verkehrsteilnehmer gefährlich werden, denn Glatteis ist oft nicht sofort erkennbar. Laut der Unwetterzentrale gilt es, vor allem auf Autobahnen und Fahrbahnen höchste Vorsicht walten zu lassen. Das Glatteis, oder Glatteisregen, entsteht, wenn Regen auf gefrorener Oberfläche sofort gefriert. Dieser Umstand könnte die Verkehrssituation erheblich beeinträchtigen.
Temperaturwarnungen und mögliche Gewitter
Der DWD informiert auch über die Gefahren möglicher Gewitter, die in vier Stufen unterteilt sind. In Stufe 2 besteht Lebensgefahr durch Blitzschlag sowie mögliche Schäden an Bäumen und Dächern, während Stufe 3 auf schwere Schäden an Gebäuden und potenzielle Überflutungen hinweist. In Stufe 4 werden lebensbedrohliche Situationen und extreme Gefahren beschrieben. Diese Informationen sind besonders wichtig für die Bevölkerung, da jährlich etwa 130 Menschen in Deutschland durch Blitze verletzt werden, davon sterben 3-4. Bei einem Blitzeinschlag kann die Spannung im Körper auf mehrere 100.000 Volt ansteigen, was zu gravierenden gesundheitlichen Folgen führen kann.
In der kommenden Nacht bleibt die frostige Witterung auch im Norden und Nordwesten bestehen, wobei bei Aufklaren über Schnee strenger Frost unter -10 Grad möglich ist. Laut den Prognosen von Wettergefahren.de könnte dies in Verbindung mit Reifglätte zusätzliche Gefahren für Autofahrer und Fußgänger mit sich bringen. Zudem sind im Küstenumfeld und in Nordfriesland in der Nacht stürmische Böen bis 70 km/h zu erwarten.
Mit diesen Wetterwarnungen wird die Bevölkerung auf die bevorstehenden Herausforderungen im Straßenverkehr und nicht nur im Lande sensibilisiert; Hinweise auf Wetteranpassungen und Schutzmaßnahmen sind unabdingbar.