Herzogtum Lauenburg

Hochwasser-Alarm! Ostsee-Pegelstände betreffen Schleswig-Holstein

Am 15. Januar 2025 gibt es aktuelle Berichte über die Hochwasserlage an der Ostsee, die auch als „Baltisches Meer“ bekannt ist. Diese Wasserfläche grenzt an mehrere Länder, darunter Deutschland, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Russland, Finnland, Schweden und Dänemark. In dieser Region sind die Pegelstände in der Lübecker Bucht von besonderem Interesse, insbesondere an den Messstationen in Heiligenhafen, Marienleuchte (Fehmarn), Neustadt (Ostholstein) und Wismar. Hochwasserwarnungen für Schleswig-Holstein sind ebenfalls Thema, wobei die Behörden auf verschiedene Warnstufen hinweisen.

Die unterschiedlichen Hochwasserwarnstufen in Niedersachsen sind klar definiert: Alarmstufe 1 signalisiert ein kleines Hochwasser, während Alarmstufe 4 ein sehr großes Hochwasser anzeigt. Diese Werte geben nicht direkt Auskunft über mögliche Überflutungen von Straßen oder den Schiffsverkehr. Zudem wurden Durchschnittswerte ermittelt, die darauf abzielen, ein besseres Verständnis der Wasserstände über längere Zeiträume zu ermöglichen. Im Falle des Mittleren Niedrigwasserstands (MNW) wird der Jahrestiefstwert eines Jahres über einen Zeitraum von zehn Jahren ermittelt, was für verschiedene Pegelstationen eine nützliche Vergleichsbasis bietet.

Wasserstandsberichte und Vorhersagen

Regelmäßig werden hydrologische Berichte zur Situation an der deutschen Ostseeküste erstellt. Diese umfassen Angaben zu Wasserstand und Wassertemperatur, die aus mehreren Tiefenmessungen (0,5 m, 1,5 m, 3,0 m) und an verschiedenen Orten stammen. Einige dieser Berichte und Daten sind im BSH verfügbar und bieten eine umfassende Übersicht über vergangene Erscheinungen, wie etwa die Sturmflut von 1872.

Die Vorhersagen zur Wasserstandsentwicklung sind für die Sicherheit im Schiffsverkehr und den Küstenschutz von entscheidender Bedeutung. Tägliche Wasserstandsvorhersagen werden zweimal täglich erstellt und beziehen sich auf mehrere Vorhersagegebiete, darunter die Kieler und Lübecker Bucht. Diese Vorhersagen sind essenziell für verschiedene Nutzer, darunter Seehäfen und Tourismusverbände, die sich auf diese Informationen verlassen. Aktuelle Pegelinformationen umfassen nicht nur statistische Werte zu Hoch- und Niedrigwasser, sondern auch die Wiederkehrswahrscheinlichkeiten extremer Ereignisse, die auf jahrelangen Beobachtungen basieren.

Hochwasserwarnsysteme

Hochwasserwarnungen in Deutschland werden nicht nur durch die meteorologischen Behörden ausgegeben, sondern folgen auch spezifischen gesetzlichen Vorgaben, beispielsweise dem Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (ZSKG). Warnhinweise können über diverse Kanäle, wie Radio, Fernsehen, Sirenen und auch digitale Plattformen, verteilt werden. Des Weiteren sind die Warnungen entlang eines Systems kategorisiert, das auf Abweichungen vom normalen Wasserstand basiert. Abweichungen über dem Mittleren Niedrigwasser (MNW) von 0,75 m bedeuten beispielsweise eine Sturmflutwarnung. Diese Regelungen stellen sicher, dass die Bevölkerung rechtzeitig informiert wird, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Die Höhe des höchsten jemals gemessenen Wasserstands an der Ostsee bei Neustadt betrug 782 cm, erfasst am 13. November 1872. Die langfristigen Messungen und die damit verbundenen Statistiken helfen, Risiken besser einzuschätzen und die Infrastruktur entsprechend anzupassen. Diese Punkte sind für die lokalen Gemeinschaften und die zuständigen Behörden von großem Interesse. Die zunehmende Wetterextremität stellt eine Herausforderung dar, die ein umso genaueren Umgang mit den Wasserständen und Hochwasserwarnungen erforderlich macht.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ln-online.de
Weitere Infos
bsh.de
Mehr dazu
bsh.de

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