Herzogtum Lauenburg

Neues Rettungszentrum in Schwarzenbek: Bauvertrag unterzeichnet!

Am 1. April 2025 wurde ein wichtiger Schritt in der medizinischen Notfallversorgung in der Region Herzogtum Lauenburg bekannt gegeben. Dr. Stefan Kram, Geschäftsführer der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, und Dr. Christoph Mager, Landrat des Kreises, unterzeichneten einen Mietvertrag für die Nutzung einer neuen Rettungswache in Schwarzenbek. Laut herzogtum-direkt.de ist das Grundstück verkehrsgünstig an der B207 gelegen, was einen schnellen Zugang zum Stadtgebiet und darüber hinaus ermöglicht.

Die Herzogtum Lauenburg Rettungsgesellschaft (HLR g GmbH), eine hundertprozentige Tochter des Kreises, wird künftig Nutzer der Rettungswache sein. Das Bauvorhaben umfasst eine Fläche von etwa 2.800 m², mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.100 m². Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 6 Millionen Euro. Der Bau soll eine Fahrzeughalle mit sechs Stellplätzen für Rettungswagen bieten, von denen einer als Waschplatz ausgelegt ist.

Bauphase und Infrastruktur

Dr. Kram und Dr. Mager betonten, dass nach der Vertragsunterzeichnung die Planungsphase beginnen wird. Diese erfolgt in Zusammenarbeit zwischen Vermieter und Mieter. Eine Bauvoranfrage wird gestellt, und der Baustart könnte bereits im ersten Halbjahr 2026 erfolgen, wie kreis-rz.de berichtet.

Relevante Aspekte der Planung sind auch in der sogenannten Richtlinie für den Bau von Rettungswachen festgelegt. Viele dieser Gebäude müssen individuell entworfen werden, um den speziellen Anforderungen, wie zum Beispiel den Sicherheits- und Hygienestandardungen, gerecht zu werden. In der derzeitigen Diskussion wird klar, dass einige alte Rettungswachen nicht mehr den berechtigten Anforderungen genügen.

Eine der kürzlich errichteten Rettungswachen ist die in Salem, bei der am 9. Juni 2022 das Richtfest gefeiert wurde. Dieses Bauprojekt war die erste von vier neuen Rettungswachen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Die Wache in Salem hat eine Fläche von 340 m², ist für zwei Rettungsfahrzeuge ausgelegt und wird im 24-Stunden-Betrieb mit jeweils drei Personen besetzt. Die Baukosten betrugen rund 2,1 Millionen Euro und viele Gewerke wurden von regionalen Handwerksbetrieben ausgeführt, was auch sicherstellt, dass die wirtschaftliche Entwicklung der Region gefördert wird.

Moderne Anforderungen und Herausforderungen

sicherer-rettungsdienst.de hebt hervor, dass das Einsatzaufkommen im Rettungsdienst in Deutschland zugenommen hat. Dies führt zu einem erhöhten Bedarf an modernen, funktionalen Rettungswachen, die den wachsenden Anforderungen an Hygiene und Sicherheit gerecht werden. Ehemals gebräuchliche Standards entsprechen zunehmend nicht mehr den sicherheitstechnischen Vorgaben. Folglich ist der Umbau oder Neubau vieler bestehender Rettungswachen erforderlich.

Bei der Planung ist es wichtig, die Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu beachten. Eine Gefährdungsbeurteilung gemäß den gesetzlichen Anforderungen muss vor der Nutzung der neuen baulichen Anlagen durchgeführt werden. Mit der Schaffung der neuen Rettungswache in Schwarzenbek sieht der Kreis die Möglichkeit, die Notfallversorgung zu optimieren und den Mitarbeitern eine adäquate Arbeitsumgebung zu bieten.

Insgesamt stellt die Entwicklung neuer Rettungswachen eine Investition in die Gesundheitsversorgung der Region dar, die sowohl den aktuellen Anforderungen gerecht wird als auch auf die zukünftigen Herausforderungen im Rettungsdienst vorbereitet ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
herzogtum-direkt.de
Weitere Infos
kreis-rz.de
Mehr dazu
sicherer-rettungsdienst.de

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