
Am 28. Januar 2025 ereignete sich in einer Asylbewerberunterkunft in Kiel Elmschenhagen ein Brand, der um 15:01 Uhr gemeldet wurde. Der Sicherheitsdienst der Unterkunft informierte die Einsatzkräfte über ein Feuer in einem der Zimmer, was schnelle Maßnahmen erforderlich machte.
Die alarmierten Einheiten, bestehend aus dem Löschzug der Ostwache sowie der Freiwilligen Feuerwehr Elmschenhagen, trafen zügig ein. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine brennende Matratze bereits von Anwesenden gelöscht worden war. Dennoch war dringendes Handeln nötig, da eine Person möglicherweise Brandgase eingeatmet hatte.
Evakuierung und medizinische Maßnahmen
Insgesamt wurden vier Personen aus der Gefahrenzone evakuiert. Der Rettungsdienst versorgte die Person aus dem betroffenen Zimmer, die mit leichten Verletzungen in ein Kieler Krankenhaus gebracht wurde. Die Feuerwehr konzentrierte sich darauf, Lüftungsmaßnahmen einzuleiten und auf Glutnester im Raum sowie in den umliegenden Bereichen zu kontrollieren.
Die gesamte Einsatzdauer betrug etwa 30 Minuten, an der rund 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt waren. Diese schnelle Reaktion und die gute Zusammenarbeit der Rettungskräfte verhinderten Schlimmeres und sorgten dafür, dass alle anderen Bewohner in Sicherheit gebracht werden konnten.
Hintergrundinformationen zur Brandsicherheit
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Brandsicherheit von Flüchtlingsunterkünften auf. Laut Experten wird vor einer erhöhten Brandgefahr gewarnt, insbesondere wenn Gebäude für Unterbringungszwecke umgenutzt werden. Der Deutsche Feuerwehrverband fordert sowohl den Einbau von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 als auch die Installation von Rauchmeldern in allen Beherbergungsräumen.
Diese Sicherheitsmaßnahmen sind besonders wichtig, da der hohe Andrang in vielen Unterkünften häufig zu Improvisationen führt. Außerdem sollte jede Unterkunft in Wohngebäuden mit einer Brandschutztür der Klasse T30RS ausgestattet sein, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Brandschutz ist in Deutschland Ländersache, die Bausubstanz spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Geschehnisse in Kiel sind ein weiterer Hinweis darauf, dass die Sicherheit in Asylbewerberunterkünften kontinuierlich verbessert werden muss. Um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, sind klare Richtlinien und deren Umsetzung essenziell.
[Bild] berichtet, dass die schnelle Reaktion der Feuerwehr und des Rettungsdienstes entscheidend für die Eindämmung der Gefahr war. Laut [Presseportal] wurden die passenden Maßnahmen zur Patientenversorgung und Gefahrenabwehr effizient umgesetzt. Ergänzende Informationen zur Sicherheitssituation in Flüchtlingsunterkünften finden sich bei [DGWZ].