
Am 11. Dezember 2024 ereignete sich ein spektakulärer Überfall auf den Topkauf-Lebensmittelmarkt am Westring in Kiel. Ronald Buck, der 57-jährige Inhaber des Marktes, war zu diesem Zeitpunkt um 19 Uhr dabei, leere Kartons wegzuräumen, als zwei maskierte Männer mit einer Schusswaffe den Laden betraten. Buck glaubte zunächst an einen Scherz und reagierte unkonventionell. Statt sich zu verstecken, konfrontierte er die Täter und rief laut „Überfall! Polizei!“, was letztlich zur Flucht der Räuber führte. Zeugen berichteten, dass ein dritter Täter wahrscheinlich draußen Schmiere gestanden hatte.
Die umgehenden Ermittlungen führten dazu, dass zwei der Täter später gefasst wurden. Die Polizei leitet nun ein Verfahren wegen schweren Raubes ein. Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass die Täter gezielt auf Ronald Buck oder seinen Lebensmittelmarkt abzielten. Diese gewaltsame Episode ist nicht die erste Herausforderung für die Familie Buck. In der Vergangenheit gab es insgesamt fünf Einbrüche im Markt, die zwischen dem 13. Oktober und 7. November 2024 stattfanden. Die Einbrecher nutzten verschiedene Zugänge, darunter Fenster und Schaufensterscheiben.
Engagement für Trauernde und Sicherheitsherausforderungen
Trotz der Gewalt und Unsicherheit bleibt die Familie Buck optimistisch. Ronald Buck und seine 54-jährige Frau Andrea haben in den vergangenen 13 Jahren bemerkenswerte 26.800 Euro für den Verein „Trauernde Kinder Schleswig-Holstein“ gesammelt. Ihr Engagement begann nach dem plötzlichen Tod von Bucks Schwiegermutter, was die Familie dazu motivierte, die Arbeit des Vereins aktiv zu unterstützen. Die Tochter Kimberley, die 23 Jahre alt ist, hat dem Verein ebenfalls geholfen.
Der Verein informiert über Neuigkeiten und Aktuelles in der „Sternenpost“, die zweimal im Jahr erscheint. Dies umfasst Berichte über Projekte und Ausflüge sowie Dankesworte für die zahlreichen Spenden, die die Arbeit unterstützen. Interessierte können die Ausgaben als PDF per E-Mail erhalten oder sich postalisch informieren lassen. Das Engagement der Bucks für die trauernden Familien steht in starkem Kontrast zu den Herausforderungen, die ihr Lebensmittelmarkt in den letzten Jahren erlebt hat.
Lebensmittelsicherheit in Deutschland
In einem anderen Bereich, der für viele Verbraucher von Bedeutung ist, wurde die Sicherheit der Lebensmittel in Deutschland erneut überprüft. Am 17. August 2023 wurde der Abschlussbericht der BfR-MEAL-Studie veröffentlicht, die seit 2015 Daten zu 356 Lebensmitteln und Gerichten gesammelt hat. Diese umfassende Untersuchung untersuchte Substanzen wie Schimmelpilzgifte, Schwermetalle, Pestizide und Mineralstoffe. Die Ergebnisse zeigen, dass die Dioxinwerte in Lebensmittelproben deutlich unter den von der EU festgelegten Maximalwerten lagen.
Die BfR-MEAL-Studie berücksichtigt über 90% des Speiseplans der Bevölkerung und hat die Jodaufnahme untersucht. Hierbei wurde festgestellt, dass die Jodversorgung bei bestimmten Bevölkerungsgruppen unzureichend ist. BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel betonte angesichts dieser Ergebnisse die hohe Sicherheit der Lebensmittel in Deutschland und das Engagement der wissenschaftlichen Einrichtung im Bereich Lebensmittelsicherheit. Verbraucher können die Ergebnisse der Studie als „Public Use File“ online einsehen.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Ronald Buck und seine Familie trotz der Herausforderungen, die ihnen durch Raubüberfälle und Einbrüche begegnet sind, ihr Engagement für die Gemeinschaft beibehalten, während gleichzeitig die Sicherheit der Lebensmittel in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau bestätigt wird. Die Familie Buck und ihre Mitmenschen zeigen, wie Gemeinschaft und Unterstützung auch in schwierigen Zeiten die Hoffnung lebendig halten können.