Kiel

Sanierungsoffensive: Schwimmbäder in Schleswig-Holstein im Wandel!

In Schleswig-Holstein wird derzeit massiv in die Sanierung öffentlicher Schwimmbäder investiert, um die Badeinfrastruktur für die Bevölkerung zu verbessern. Mit einem klaren Fokus auf die Erneuerung veralteter Technik und der steigenden Energiekosten kündigen mehrere Städte bedeutende Renovierungsprojekte an, die nicht ohne Einschränkungen für den Badebetrieb über die Bühne gehen können. NDR berichtet, dass die Schwimmhalle Schilksee in Kiel grundlegend saniert wird, wobei das Hauptbecken voraussichtlich im nächsten Jahr wieder geöffnet wird. Das Lehrbecken wird in einem späteren Zeitraum folgen.

Darüber hinaus hat das Hörnbad in Kiel kürzlich Sanierungsarbeiten abgeschlossen und kann nun wieder regulär genutzt werden. In Preetz ist die Schwimmhalle seit Jahresbeginn wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, mit der voraussichtlichen Wiedereröffnung nach den Sommerferien. Hier werden 2,5 Millionen Euro in die Wasseraufbereitung, Elektrotechnik sowie die Sanierung von Becken, Technik und Hallendächern investiert.

Weitere Sanierungsprojekte in Schleswig-Holstein

Das Bad am Stadtwald in Neumünster bleibt bis Ende des Jahres aufgrund starker Dachschäden geschlossen. Aktuell weisen etwa jedes dritte Hallenschwimmbad in Schleswig-Holstein erheblichen Modernisierungsbedarf auf, was nicht nur auf Alterserscheinungen, sondern auch auf die Notwendigkeit zurückzuführen ist, auf moderne Standards zu reagieren. NDR hebt hervor, dass viele dieser Schwimmbäder aus den 60er- und 70er-Jahren stammen, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.

In Lübeck beispielsweise wird die Badehalle St. Lorenz saniert, wobei das Stahlbecken momentan leer steht. Dieser Stadt hat in den letzten zehn Jahren über 35 Millionen Euro in die Instandhaltung investiert, um die Wasseraufbereitung, Gebäudeleittechnik und Energieeffizienz zu verbessern. Auch hier sind weitere Modernisierungen in Planung, die bereits laufende Projekte in anderen Bädern wie dem Zentralbad und dem Freibad Moisling umfassen.

Preisanpassungen in den Schwimmbädern

Inmitten dieser Renovierungen bleibt die Frage nach den Eintrittspreisen nicht unbeantwortet. Während die meisten Schwimmbäder die Preise stabil gehalten haben, berichten Betreiber, dass ein Drittel moderate Anpassungen vorgenommen hat. So beispielsweise das Schwimmzentrum Itzehoe, das im Jahr 2024 die Tarife um 15 bis 25 Prozent erhöhte – die erste Anpassung seit sechs Jahren. In Lübeck bleibt das Ziel bestehen, die Eintrittspreise für die Bürger erschwinglich zu halten, jedoch sind auch dort Preisanpassungen in Planung.

Zusammenfassend zeigt sich, dass der Zugang zu Schwimmbädern für alle Bevölkerungsgruppen erhalten werden soll. Langfristige Modernisierungsprojekte laufen im gesamten Bundesland. Bäder wie Meerzeit Büsum und HolstenTherme Kaltenkirchen haben bereits erfolgreich Sanierungen abgeschlossen, während das Aqua Siwa in Ratzeburg seine Renovierungsarbeiten im kommenden Frühjahr beginnen möchte. Sport-Jugend-Kultur weist darauf hin, dass die Betreiber unermüdlich daran arbeiten, die Qualitäten der Schwimmbäder kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
sport-jugend-kultur.de
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ndr.de

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