
Am 7. Februar 2025 ruft das Lübecker „Bündnis gegen Rechts“ zu einer bedeutenden Demonstration auf dem Markt in Lübeck auf. Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr und steht unter dem Motto „Jetzt erst recht!“. Mit einer angemeldeten Teilnehmerzahl von über 3.000 Personen wird ein noch höheres Interesse an dieser Demonstration erwartet. Ziel der Kundgebung ist es, ein klares Zeichen für Demokratie, Vielfalt und sozialen Frieden zu setzen.
Zu den beteiligten Gruppen zählen nicht nur Gewerkschaften, sondern auch politische Organisationen, die Kirche sowie lokale Vereine. In Zeiten steigender rechtsextremer Tendenzen ist die Mobilisierung breiter gesellschaftlicher Kräfte von besonderer Bedeutung, um ein starkes Signal gegen Rechts zu senden.
Weitere Termine und Veranstaltungen
Im Kontext der Demonstration in Lübeck sind auch zahlreiche weitere Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet geplant. Am gleichen Tag, dem 7. Februar 2025, findet in Trossingen um 17:30 Uhr ein Forum unter dem Motto „Aufstehen für Demokratie“ statt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion im Arbeiterzentrum Böblingen um 19:30 Uhr. Diese Initiativen sind Teil einer größeren Kampagne, die auf die bevorstehenden Bundestagswahlen 2025 hinweist und die Bürger zur aktiven Teilnahme anregt.
Für den darauffolgenden Tag, den 8. Februar 2025, sind ebenfalls mehrere Aktionen angekündigt, darunter eine Lichterkette gegen Rechts in Stuttgart um 17:00 Uhr und eine Demonstration in Offenburg, die um 11:00 Uhr beginnt. Die Vielzahl der Veranstaltungen verdeutlicht, dass das Anliegen, gegen rechte Strömungen vorzugehen, in der Bevölkerung stark verwurzelt ist und viele dazu mobilisiert.
Kontext der Proteste
Die bundesweiten Proteste finden vor dem Hintergrund statt, dass in den letzten Tagen zahlreiche Menschen gegen die geplante Verschärfung der Migrationspolitik von CDU-Chef Friedrich Merz und die Zusammenarbeit von Union und AfD demonstriert haben. Allein in Berlin versammelten sich kürzlich etwa 6.000 Protestierende vor der CDU-Zentrale, während in anderen Städten wie München und Freiburg ähnliche mobilisierende Zahlen erreicht wurden. Diese Demonstrationen zeigen, dass viele Menschen die Entwicklungen im politischen Spektrum kritisch verfolgen und sich aktiv für demokratische Werte einsetzen möchten.
Durch die Mobilisierung in Lübeck wird das Bündnis gegen Rechts nicht nur an den aktuellen Protesten teilnehmen, sondern auch einen eigenen Akzent setzen, um für eine inklusive und gerechte Gesellschaft einzutreten. Die Verschlungenheit der verschiedenen Aktionen demonstriert den breiten Konsens, dass der demokratische Zusammenhalt in Deutschland gewahrt werden muss.