
Im letzten Hauptrundenspiel der Handball-Weltmeisterschaft 2025 setzte sich die deutsche Nationalmannschaft souverän gegen Tunesien mit 31:19 durch. Das Spiel fand in Herning vor über 4.000 Zuschauern statt und war Teil eines Turniers, das vom 14. Januar bis 2. Februar 2025 in Kroatien, Norwegen und Dänemark stattfindet. Deutschland hat sich mit diesem Sieg für das Viertelfinale qualifiziert und steht nun vor einem entscheidenden Duell gegen Portugal oder Brasilien am Mittwoch in Oslo.
Bundestrainer Alfred Gislason musste aufgrund von Krankheiten und Verletzungen auf mehrere Stammspieler verzichten. Von den 16 Spielern standen nur 14 zur Verfügung. Juri Knorr, Rune Dahmke und Lukas Stutzke waren erkrankt, während Franz Semper verletzt war. Trotz dieser Herausforderungen zeigte das deutsche Team eine hervorragende Leistung, besonders Torhüter David Späth, der 21 Paraden verzeichnete und in der ersten Halbzeit 22 Minuten lang keinen Gegentreffer zuließ.
Starker Start und entscheidende Szenen
Die deutsche Mannschaft begann das Spiel stark und setzte sich schnell mit 6:2 ab. Auch nach der ersten Halbzeit, die mit 18:8 endete, blieb Deutschland dominant. Lukas Zerbe erzielte in der zweiten Hälfte einen wichtigen Treffer zum 22:10 und markierte damit den 14-Tore-Vorsprung für das DHB-Team. Marko Grgic war mit elf Toren der beste Torschütze für Deutschland, während die Defensive Tunisiens kaum Chancen ließ.
Die Abschlusstabelle der Gruppe I nach den Hauptrundenspielen zeigt Deutschland auf dem zweiten Platz hinter Dänemark:
Platz | Team | Punkte | Tore | Tordifferenz |
---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 10:0 | 178:121 | 572 |
2 | Deutschland | 8:2 | 155:137 | 183 |
3 | Schweiz | 5:5 | 144:138 | 64 |
4 | Italien | 4:6 | 129:149 | -205 |
5 | Tschechien | 3:7 | 111:125 | -146 |
6 | Tunesien | 0:10 | 117:164 | -47 |
Vorbereitung auf das Viertelfinale
Deutschland wird am Sonntag nach Oslo fliegen, wo das Viertelfinale stattfinden wird. Das Team hat sich in einem herausfordernden Turnier bisher gut geschlagen, und das Ziel, das Halbfinale zu erreichen, bleibt ambitioniert. Gislason schonte einige Stammkräfte, was auf die strategische Planung des Trainers hinweist. Spieler wie Johannes Golla und Julian Köster mussten in dieser entscheidenden Phase des Turniers geschont werden.
Die 29. Handball-Weltmeisterschaft ist ein bedeutendes Ereignis, bei dem insgesamt 32 Teams antreten, um den Titel zu gewinnen. Deutschland, unter der Leitung von Alfred Gislason, gehört zu den Favoriten auf den Titel, zusammen mit Dänemark und Frankreich. Die Spiele der deutschen Mannschaft werden live von ARD und ZDF übertragen, und die Sportschau bietet tägliche Podcasts über den Verlauf des Turniers an. Der ansässige Fitness- und Konditionstrainer sorgt dafür, dass die Spieler auch mit aktuellen Herausforderungen wie Verletzungen und Müdigkeit umgehen können.
Mehr Informationen zur WM, einschließlich Spielorten und Teams, bietet die Sportschau unter diesem Link.
Zusammenfassend zeigt das DHB-Team, dass es trotz der Widrigkeiten sowohl im Kader als auch im Spielverlauf gewillt ist, die Herausforderung anzunehmen und die nächsten Ziele im Visier zu behalten.