Lübeck

Mikrowald auf Lübecks Altstadtinsel: Grüner Hoffnungsschimmer für die Stadt!

Die Initiative Stadtverwaldung plant die Anlegung eines Mikrowalds auf der historischen Altstadtinsel von Lübeck. Ziel ist es, durch mehr Grün in der Stadt die Luftqualität zu verbessern und in heißen Sommern für eine willkommene Abkühlung zu sorgen. Die Idee dieser Form der Stadtbegrünung entstammt aus Japan und wurde durch eine Diskussion im Willy-Brandt-Haus weitergeführt. Jedoch könnte die Umsetzung des Projekts aufgrund des Weltkulturerbe-Status der Altstadt auf Herausforderungen stoßen.

Experten aus verschiedenen Bereichen wie Verwaltung, Wissenschaft und Praxis sind eingeladen, um während einer bevorstehenden Stakeholder-Konferenz die Machbarkeit und Perspektiven dieses Vorhabens zu erörtern. Wie unser-luebeck.de berichtet, sollen Studierende der Technischen Hochschule Lübeck mögliche Standorte und Entwürfe präsentieren. Das Konzept zielt darauf ab, kleine Flächen zu nutzen, um nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern und die Biodiversität sowie den Klimaschutz zu stärken.

Krisenstimmung in der Beckergrube

Während die Stadtverwaldungsinitiative an Bedeutung gewinnt, herrscht in der Beckergrube Krisenstimmung. Nach der Schließung der Bar Colestreet müssen nun auch andere Geschäfte schließen. Der Grund dafür ist die geplante Neugestaltung der Beckergrube, die die obere Straße für zwei Jahre in eine Baustelle verwandelt. Es gibt besorgniserregende Gerüchte über eine mögliche Abwanderung weiterer Geschäfte, die auf eine sinkende Laufkundschaft zurückzuführen sind.

Die Lage der Geschäfte wird durch die anhaltenden Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen weiter belastet, weshalb die Anwohner und Geschäftsinhaber besorgt sind.

Feierlichkeiten im Puppentheater

Eine positive Nachricht gibt es hingegen im Bereich der Kultur: Das Puppentheater im Kolk wird nach über sechseinhalb Jahren Bauzeit Ende März eingeweiht. Dieses umfassende Bauprojekt umfasste die Errichtung zweier Neubauten sowie die Entkernung und Sanierung von insgesamt fünf Häusern. Die Einweihungsfeier für die neuen Räumlichkeiten unter dem Namen „Kolk 17“ findet vom 21. bis 23. März statt und verspricht, ein Höhepunkt im kulturellen Leben Lübecks zu werden.

Neuer Betreiber für das Fährhaus Rothenhusen

Zusätzlich zu den kulturellen Entwicklungen gibt es auch eine Veränderung in der Gastronomie: Das Fährhaus Rothenhusen, das Ende September aufgrund von Corona, Inflation und Personalmangel schließen musste, wird nun von einem neuen Betreiber übernommen. Dieser plant eine Neueröffnung für Samstag, den 1. März, mit klassischer deutscher Küche. Eine große Eröffnungsfeier wird es jedoch nicht geben.

Kirchliche Veränderungen und Herausforderungen

Im kirchlichen Bereich verzeichnet die katholische Liebfrauengemeinde einen Umzug in die evangelische St. Christophorus-Kirche. Beide Konfessionen kämpfen gegen Mitgliederschwund und einen Fachkräftemangel. Insbesondere das Gemeindezentrum St. Franziskus in Moisling soll bis Ende 2026 geschlossen werden, möglicherweise in Kooperation mit der evangelischen Gemeinde.

Die Maßnahmen in den verschiedenen Bereichen Lübecks verdeutlichen, wie wichtig es ist, kreative Lösungen für städtische Herausforderungen zu finden. Die Planung und Entwicklung von Projekten wie Mikrowäldern könnte die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig verbessern und gleichzeitig zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ln-online.de
Weitere Infos
unser-luebeck.de
Mehr dazu
blog.stp.de

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