Lübeck

Museum Travemünde öffnet seine Türen: Erlebe die Seebadgeschichte!

Am 1. März 2025 um 11 Uhr eröffnet das Museum des Heimatvereins Travemünde e.V. seine Saison 2025 in der Torstraße 1 in Travemünde. Das Museum ist privat initiiert und wird ausschließlich von Ehrenamtlichen betrieben, ohne öffentliche Fördermittel. Die renovierten und neu arrangierten Räume bieten eine Ausstellungsfläche von 185 m² und präsentieren Filme sowie Hörstationen zur Seebadgeschichte von Travemünde. Zu den Attraktionen am Eröffnungstag gehören eine Verlosung von Eintrittskarten, der Verkauf großformatiger Fotos und ein Flohmarkt mit Museumsgegenständen.

Ein besonderes Highlight der Saison ist die Sonderausstellung zur Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die anlässlich deren 160-jährigen Bestehens präsentiert wird. Diese Sonderausstellung läuft von Anfang Mai bis Ende 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Museums. Am Jubiläumstag, dem 29. Mai 2025, wird eine besondere Aktion stattfinden. Zudem wird das Museum am Internationalen Tag des Museums am 18. Mai 2025 und an der Lübecker Museumsnacht am 30. August 2025 teilnehmen.

Besucherinformationen und Eintrittspreise

Die Museumsöffnung erfolgt von März bis Dezember 2025, Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro, während Kinder bis 14 Jahre gratis eintreten. Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderungen zahlen nur 3,50 Euro, während Inhaber der Ostseecard 5 Euro bezahlen. In der Sommer- und Herbstsaison 2025 wird auch die „MuseumsCard“ für freien Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Jugendleiter verfügbar sein.

Zudem wird eine ehrenamtliche Verstärkung für den Besucherbetreuungsdienst gesucht, was auf die große Bedeutung des Ehrenamtes bei der Durchführung des Museumsbetriebes hinweist.

Ehrenamtliche Arbeit in der Seefahrt

Ehrenamtliches Engagement spielt auch eine zentrale Rolle bei der Arbeit der Seenotretter. Diese engagierten Helfer sind bei regionalen Veranstaltungen aktiv, von Almfesten in Bayern bis hin zu Segelevents in Flensburg. Sie planen und führen Veranstaltungen durch, um die Arbeit der Seenotretter bekannt zu machen und neue Unterstützer zu gewinnen. Darüber hinaus sind sie auf großen maritimen Messen im gesamten Bundesgebiet präsent, um die Öffentlichkeit für ihre wichtige Mission zu informieren und neue Spender zu akquirieren.

Open-Ship-Veranstaltungen, die im Sommer an der Küste stattfinden, bieten die Gelegenheit, sich mit dem Seenotrettungsdienst vertraut zu machen. Ehrenamtliche betreuen zudem rund 12.500 Sammelschiffchen, die zur Spendenakquise dienen und deren Erlöse regelmäßig an die Zentrale abgerechnet werden.

Ehrenamtliches Engagement im Deutschen Schifffahrtsmuseum

Wolfgang Barkemeyer, ein ehemaliger Schiffbauingenieur, hat sich ebenfalls ehrenamtlich für das Deutsche Schifffahrtsmuseum engagiert. Seine Arbeit umfasst das Entwerfen von virtuellen Schiffsmodellen, darunter ein 1:1-3D-Modell des Feuerschiffs ELBE 3, das als Basis für Reparaturen und Umbauten dient. Mit über 600 Stunden Aufwand hat er eine Funktionsanimation erstellt, die eine präzise Visualisierung des Innenlebens des Schiffs ermöglicht.

Barkemeyer, der gebürtig aus Bremen stammt und nun in Schleswig-Holstein lebt, bringt sein umfangreiches berufliches Wissen und moderne Technologie in seine ehrenamtliche Tätigkeit ein. Nach einer dreijährigen Segelreise, während der er indigenen Völkern in Polynesien und Townships in Südafrika begegnete, entschloss er sich zu einer Karriere im Ehrenamt, in der er seine Leidenschaft für das maritime Erbe und die Kogge in Bremerhaven weiterverfolgt.

Die bevorstehende Eröffnung der Museumsaison und die zahlreichen Engagierten in der Region unterstreichen die große Bedeutung des Ehrenamts und der maritimen Kultur im deutschen Raum. In einer Welt, die sich ständig verändert, bleibt das ehrenamtliche Engagement ein wertvoller Anker für Gemeinschaft und Wissen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hl-live.de
Weitere Infos
seenotretter.de
Mehr dazu
dsm.museum

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