
Die Verkehrssituation in Schleswig-Holstein ist am 19. Januar 2025 von Baustellen und Unfällen geprägt, was zu zahlreichen Staus führt. In der Landeshauptstadt Kiel sowie auf den Autobahnen A7, A20, A21, A210, A215 und den Bundesstraßen B76, B77, B205, B404 sowie B430 haben sich mehrere Engpässe gebildet. Laut kn-online gibt es einen besonders starken Rückstau auf den Autobahnen A1 und A7 zu touristischen Stoßzeiten, was durch die Vielzahl an Baustellen und Unfällen weiter verstärkt wird.
Knapp 45 aktuelle Staumeldungen belasten die Straßen des Bundeslandes, während die Verkehrslage als mittleres Verkehrsaufkommen eingeschätzt wird. Besonders betroffen ist die A7 in Richtung Flensburg, wo es in den frühen Morgenstunden zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr aufgrund eines brennenden Fahrzeugs kam, wie staumelder-24 berichtet. Die Fahrbahnen sind jedoch mittlerweile wieder freigegeben.
Baustellen und Unfallschwerpunkte
Eine signifikante Baustelle auf der B76 am Theodor-Heuss-Ring wurde im März 2023 begonnen und wird voraussichtlich bis Herbst 2024 andauern, wobei es hier für einen gewissen Zeitraum zu einer einspurigen Verkehrsführung kommt. Diese Maßnahmen tragen zur Verkehrsdichte in Kiel und Umgebung bei und sind ein zentraler Stauursprung. Darüber hinaus sind auch die Brücken in der Umgebung oft Ursache für Verkehrsbehinderungen, insbesondere die Rader Hochbrücke, die auf der A7 anfällig für Staus ist.
In der Region Rendsburg gibt es bekanntlich mehrere Stauquellen, darunter die Höhenkontrolle am Kanaltunnel und Verkehrsbehinderungen auf der B77 sowie der A210. Unfälle treten häufig an kritischen Punkten wie dem Bordesholmer Dreieck auf, welches die A215 und A7 vereint. Auch in Kiel sind spezifische Unfallschwerpunkte zu erkennen: Dazu zählen unter anderem die Kreuzungen am Waldwiesenkreuz sowie die Kaistraße – Stresemannplatz.
Verkehrsdaten und Statistiken
Die Analyse der Verkehrsdaten basiert auf Informationen von TomTom, die mithilfe von GPS-Daten und Straßensensoren alle fünf Minuten aktualisiert werden. Diese Daten sind unverzichtbar für die Entwicklung gezielter Lösungen und Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Strukturierte Erhebungen und Statistiken sind notwendig, um Mobilität besser zu verstehen und die Verkehrssituation zu optimieren, informiert forschungsinformationssystem.de.
Insgesamt hat Schleswig-Holstein etwa 2,86 Millionen Einwohner, wobei Landwirtschaft einen bedeutenden Arbeitsplatz darstellt. Die Industrie ist weniger stark vertreten, mit nennenswerten Firmen wie ThyssenKrupp Marine Systems und Flensburger Schiffbau-Gesellschaft. In der Regel ist der Straßenverkehr relativ wenig belastet, jedoch prägen Staus, Unfälle und Baustellen häufig die Verkehrslage.