
Am 9. April 2025 hat der Landkreis Nordfriesland einen bedeutenden Schritt in der Verwaltung und Unterstützung von Bürgern vorgenommen. Ab sofort können Anträge auf Bürgergeld online gestellt werden. Dies wird als eine wesentliche Erleichterung für die betroffenen Bürger angesehen, da der gesamte Prozess digitalisiert wurde. Laut nordfriesland.de haben Bürger nun die Möglichkeit, ihre Anträge bequem von zu Hause aus einzureichen, was Wartezeiten und den persönlichen Kontakt verringert.
Die digitale Umstellung in Nordfriesland zielt darauf ab, die Effizienz der Antragsbearbeitung zu steigern und den Zugang zu Sozialleistungen zu verbessern. Diese Initiative könnte vielen Bürgern helfen, schneller die Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen. Der Landkreis betont zudem, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden, um die persönlichen Daten der Antragssteller zu schützen.
DSGVO-Konformität bei Matomo
In einem anderen wichtigen Bereich ist die korrekte Verwendung von Analysetools wie Matomo (ehemals Piwik) von Bedeutung. Laut it-recht-kanzlei.de muss Matomo gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rechtskonform eingesetzt werden. Dies beinhaltet mehrere wichtige Anforderungen.
- Anonymisierung der IP-Adresse: Die IP-Adresse gilt als personenbezogenes Datum. Hierbei sollte das „PrivacyManager“-Plugin genutzt werden, um das letzte Oktett der IP-Adresse zu anonymisieren. Die nötigen Konfigurationen werden in den Dateien `config/global.ini.php` und `config/config.ini.php` vorgenommen.
- Cookie-Einwilligung: Vor dem Setzen von Tracking-Cookies ist die ausdrückliche Einwilligung der Nutzer erforderlich. Dies geht auf ein EuGH-Urteil zurück. Nutzer müssen jederzeit die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung zu widerrufen.
- Nutzung ohne Cookies: Matomo kann auch ohne Cookies betrieben werden, indem diese in den erweiterten Einstellungen deaktiviert oder durch Modifikationen am Java-Script-Code angepasst werden. Nutzer müssen auch hier die Möglichkeit zum Widerspruch erhalten.
- Löschung von Altdaten: Bestehende, unrechtmäßig erstellte Analyseprofile müssen gelöscht werden, und ein Opt-Out-IFrame muss auf der Website implementiert sein.
Diese Vorgaben stellen sicher, dass die Nutzung von Analysetools nicht nur effektiv ist, sondern auch den rechtlichen Anforderungen entspricht. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Auswertungen durchführen, ohne dabei die Rechte der Nutzer zu verletzen.
Mit diesen Entwicklungen in Nordfriesland, sowohl in Bezug auf die Digitalisierung von Bürgeranträgen als auch die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen, wird ein fortschrittlicher und rechtssicherer Weg beschritten, der sowohl die Effizienz der Behörden als auch die Wahrung der Rechte der Bürger in den Mittelpunkt stellt.