
In Friedrichstadt, einem Vorzeigebeispiel für Toleranz im Kreis Nordfriesland, fand am 21. Februar 2025 eine eindrucksvolle Lichterkette statt. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich, um mit Kerzen und Fackeln ein starkes Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu setzen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Fraktionen der Stadtvertretung, wobei Bürgermeister Tobias Tietgen (SPD) die politische und gesellschaftliche Bedeutung der Menschenkette hervorhob. Er betonte, wie wichtig es sei, die Bürger zur Teilnahme an der bevorstehenden Bundestagswahl zu motivieren. Diese Aktion ist Teil einer breiteren Bewegung, die in Deutschland Einheimische und Zugehörige dazu anregt, aktiv für demokratische Werte einzutreten, wie auch bpb.de beschreibt.
Die Lichterkette in Friedrichstadt steht dabei nicht allein. Am Freitag, zwei Tage vor der Bundestagswahl, sind ähnliche Aktionen in Delbrück und Salzkotten geplant. In Delbrück organisiert das Bündnis „Delbrück bleibt bunt“ eine Lichterkette rund um das Rathaus, während in Salzkotten eine Gruppe des Pfarrgemeinderats St. Marien eine Kundgebung mit dem Titel „Zusammen: Halt“ auf dem Marktplatz plant. Josefine Evens-Jürgens, die Schriftführerin des Pfarrgemeinderats, organisiert zudem einen Marsch für Frieden und Demokratie, der um 14 Uhr starten soll. Diese zahlreichen Aktivitäten verdeutlichen den unermüdlichen Einsatz der Zivilgesellschaft für die Aufrechterhaltung demokratischer Prozesse.
Die Bedeutung der Zivilgesellschaft
Rund 29 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen, was die Vitalität der Zivilgesellschaft unterstreicht. Dieses Engagement ist entscheidend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Kampf gegen Demokratiefeindlichkeit und Diskriminierung. Der jährlich stattfindende Aktiv-Wettbewerb sucht nach zivilgesellschaftlichen Projekten, die kreative Ansätze zur Umsetzung des Grundgesetzes zeigen. Ca. 50 der besten Projekte werden ausgezeichnet und bieten ein inspirierendes Beispiel für andere.
Diese Initiativen stehen im Einklang mit den Setzungen, die von den Jury-Schwerpunkten des Wettbewerbs vorgegeben werden, um Teilhabe, Chancengleichheit und Diversität zu fördern. Der Gedanke der Best-Practice-Vorstellung bei den prämierten Projekten soll zur Nachahmung anregen und die Vielfalt des Engagements für Demokratie und Toleranz unterstreichen. So wird der Aktiv-Wettbewerb zu einer Plattform für Vorbilder und Inspirationen für andere Engagierte, was auch für die Lichterketten in Friedrichstadt und anderswo von vitaler Bedeutung ist.
Mit Aktionen wie diesen wird deutlich, dass Demokratie aktiv gestaltet und geschützt werden muss. Die Bürger sind eingeladen, ihre Stimme zu erheben und sich an diesen wichtigen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, um die Werte, für die sie stehen, zu verteidigen, wie auch nw.de in den geplanten Aktionen betont. Die Lichterkette in Friedrichstadt ist somit nicht nur ein lokales Ereignis, sondern Teil eines größeren, bundesweiten Aufrufs zu mehr Engagement für die Demokratie.