
Am 14. Februar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst vor Glätte in Schleswig-Holstein. Diese Warnung gilt bis Samstag, den 15. Februar 2025, um 11 Uhr. Betroffen sind die Kreise Plön, Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein, Segeberg sowie die Städte Kiel und Neumünster. Die Risiken von rutschigen Straßen sind hoch, da Glatteis entsteht, wenn Wasser oder Schnee auf den Straßen gefriert. Diese winterlichen Bedingungen erhöhen das Unfallrisiko erheblich.
In Schleswig-Holstein sind Winterreifen von Bedeutung, um sicher durch die winterlichen Straßenverhältnisse zu gelangen. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Winterreifen allein bei Glatteis nicht ausreichend sind. Vorausschauendes Fahren und das fahrerische Können sind entscheidend, um mögliche Gefahren zu minimieren.
Aktuelle Wetterlage in Norddeutschland
Der Deutsche Wetterdienst meldet, dass die Wetterlage in Norddeutschland von Schneefällen in den letzten Tagen geprägt ist. Die Temperaturen liegen nachts bei bis zu -6 Grad Celsius und tagsüber nur knapp über dem Gefrierpunkt. Für die Nacht zum Montag sind sogar Tiefstwerte von bis zu -9 Grad Celsius möglich. In höher gelegenen Mittelgebirgen wird mit Temperaturen unter -10 Grad Celsius gerechnet. Die künftige Wetterprognose zeigt, dass ein Hochdruckeinfluss bis weit in die kommende Woche anhalten wird, was zu besserer Sonneneinstrahlung ab Sonntag führen könnte.
Zusätzlich sind die Straßenverhältnisse in Teilen Niedersachsens ähnlich kritisch. Mehr als 20 glättebedingte Unfälle wurden am Donnerstag in Oldenburg verzeichnet, darunter mehrere Stürze von Radfahrern, die zu Verletzungen führten. Die Polizei berichtet von einem Unfall auf der A20 bei Grevesmühlen, bei dem ein 21-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Auch in Kiel kam es zu kleineren Unfällen bei Schneefall.
Verkehrs- und Unfallsituation
Die Glätte beeinträchtigt auch den Verkehr in Hamburg, wo der Winterdienst mit über 500 Einsatzkräften aktiv ist. Zudem wurde ein Schulbusunfall bei Quickborn gemeldet, bei dem zwei Kinder leicht verletzt wurden. Im Kontext dieser winterlichen Herausforderungen warnt die Polizei vor dem Betreten von zugefrorenen Gewässern in Vorpommern.
Für Wintersportler hingegen bietet der Harz gute Bedingungen. Skipisten am Wurmberg in Braunlage sind geöffnet und die Schneekanonen laufen auf Hochtouren. Erstmalig wird am Wochenende mindestens ein Lift im Skigebiet Sonnenberg in Sankt Andreasberg in Betrieb genommen. Rodelfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten; Rodelmöglichkeiten bestehen am Wurmberg, Torfhaus und auch am Bocksberg in Hahnenklee.
Die Unwetterzentrale führt eine umfassende Übersichtskarte, die die Warnungen vor Straßenglätte in Deutschland darstellt. In dieser Karte sind dunkelgrüne Bereiche verzeichnet, die Orte mit erhöhter Schleudergefahr anzeigen. Die Informationen zu Straßenglätte, die durch Schnee, Reif oder gefrierende Nässe entstehen kann, sind entscheidend für Verkehrsteilnehmer und den Winterdienst. Bei Straßenglätte sollte sowohl auf Fahrbahnen als auch auf Gehwegen Vorsicht geboten sein. Prognosen werden kontinuierlich von Meteorologen aktualisiert, um die Verkehrssituation zu verbessern.
Die aktuellen winterlichen Herausforderungen erfordern besondere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten. Angesichts der kälteren Temperaturen und der anhaltenden Schneefälle sind Fahrer gut beraten, ihre Fahrweise anzupassen und vorsichtig zu agieren.