Ostholstein

Lübeck warnt: Lebensgefahr an Steilküste – Betreten strengstens verboten!

In Lübeck wird eindringlich vor dem Betreten abgesperrter Bereiche der Steilküste gewarnt. Die Stadt hat Maßnahmen ergriffen, um auf die akute Lebensgefahr hinzuweisen, die insbesondere durch plötzliche Abbrüche am Brodtener Ufer zwischen Travemünde und Niendorf (Kreis Ostholstein) entsteht. Besonders kritisch ist die Situation im Abschnitt Höhe des Hauses Seeblick, wo die Abbrüche bereits zu groß und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Trotz wiederholter Warnungen der Stadtverwaltung ignorieren viele Fußgänger und Radfahrer die Absperrungen, was die Situation zusätzlich verschärft. Der Betrieb in den gefährdeten Bereichen wurde seitens der Stadt untersagt.

Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wurde eine sichere Umleitung für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Die städtischen Behörden appellieren an alle, diese neuen Wege zu nutzen und abgesperrte Bereiche zu meiden, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.

Überwachung der Kliffbereiche

Ein ähnliches Risiko besteht auch an der Steilküste von Rügen, wo das Amt Mönchgut-Granitz Risse unterhalb der ehemaligen Bunkeranlage in Sellin beobachtet. Diese Risse, die erstmals im Sommer 2024 entdeckt wurden, vergrößern sich aufgrund der anhaltenden Feuchtigkeit und hohen Wasserstände. Der Amtsleiter Arne Fründt hat bereits vor möglicher Abbruchgefahr gewarnt, betont jedoch, dass derzeit keine akute Gefahr bestehe.

Die Maßnahmen zur Sicherheitsüberwachung beinhalten eine Sperrung der Kliffkante sowie eine Verlegung des Hochuferwegs landeinwärts. Um einen besseren Überblick über die Situation zu erhalten, wird auch eine Drohne eingesetzt. Die Risse, die etwa 15 Meter unterhalb der Kliffkante liegen und rund 30 Zentimeter tief sind, werden sowohl von oben als auch von unten kontrolliert.

Ein Aufruf zur Vorsicht

Spaziergänger, die den Strand unterhalb der Steilküste betreten möchten, müssen sich der Risiken bewusst sein, da der Bereich mit Warnschildern versehen ist. Die Behörden bitten darum, diesen Bereich möglichst zu meiden, insbesondere bei aufgeweichten Böden, die die Gefahr von Abrutschen erhöhen können. Die Bedingungen sind kritisch, wie die vorausgesagten Wetterbedingungen von Tauwetter und neuen Regenfällen die Situation weiter verschärfen könnten. Eine Scholle am Hang ist bereits als potenziell abrutschgefährdet identifiziert worden.

In beiden Regionen zeigen die Entwicklungen, dass die Küstenlinien durch die Naturkräfte einem ständigen Wandel unterliegen. Präventive Maßnahmen sind notwendig, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und weitere Schäden zu vermeiden. Die Stadt Lübeck sowie die Verantwortlichen auf Rügen appellieren an die Vernunft der Bürger, gefahrgeneigte Gebiete zu meiden und auf entsprechende Warnungen zu hören, um das Risiko plötzlicher Abbrüche nicht zu gefährden.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Sicherheitsmaßnahmen und der Lage an den Küsten, besuchen Sie bitte NDR und Komoot sowie die Berichterstattung zu Rügen auf NDR.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
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Weitere Infos
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