Heute ist der 18.04.2025
Datum: 18.04.2025 – Source 1 ():
– Stand: 18.04.2025, 17:00 Uhr
– Über 80% der deutschen Unternehmen sind abhängig von US-Technologie (Umfrage des Digitalverbandes Bitkom).
– Otto, ein großes Hamburger Versandhaus, plant, sich von US-Tech-Giganten wie Microsoft, Google und Amazon zu lösen.
– Technologie-Vorstand Michael Müller-Wünsch betont die Wichtigkeit der Datensicherheit und Unabhängigkeit.
– Kundendaten sollen in Europa gespeichert werden.
– Otto sucht nach europäischen Partnern, um US-Anbieter abzulösen.
– Der Versandhändler arbeitet bereits mit mehreren amerikanischen Hyperscalern zusammen.
– Hyperscaler bieten Cloud-Dienste mit großer Rechenleistung und Speicher-Kapazität an.
– Müller-Wünsch sieht Vorteile in der Zusammenarbeit mit europäischen Anbietern aufgrund des gleichen rechtlichen Rahmens.
– In Europa gibt es derzeit wenige große Anbieter für Datenspeicherung.
– IT-Experte Jochim Selzer vom Chaos Computer Club warnt, dass der Aufbau nötiger Rechenkapazitäten in Europa Zeit benötigen wird.
– Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Themen für eine Loslösung von US-Konzernen.
– Peter Ganten von Univention hebt die massive Abhängigkeit deutscher Unternehmen von US-Konzernen hervor.
– Beispiel: Deutsche Bahn nutzt Cloud-Dienste von Amazon, was zu kritischen Situationen führen kann.
– Univention bietet Open-Source-Lösungen als Alternative zu US-Diensten an.
– Interesse an Open-Source-Lösungen ist seit der Wiederwahl von Donald Trump gestiegen.
– Schleswig-Holstein plant, sich von Microsoft zu verabschieden und auf Open-Source-Lösungen umzusteigen.
– Digitalisierungsminister Dirk Schrödter betont die Notwendigkeit digitaler Souveränität.
– Schleswig-Holstein ist das erste Bundesland, das diesen Schritt wagt.
– Ziel: Kosten für Lizenzen der US-Konzerne zu reduzieren und die heimische Digitalwirtschaft zu fördern.
Source 2 ():
– Freie Software steht für Transparenz, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
– Proprietäre Lösungen führen oft zu undurchsichtigen Lizenzmodellen und Abhängigkeiten von Konzernen.
– Open Source ermöglicht volle Kontrolle über Code und Daten.
– Unabhängige Stellen können Open-Source-Code prüfen und Sicherheitslücken schließen.
– Besonders wichtig für die öffentliche Verwaltung zum Schutz sensibler Bürgerdaten.
– Manifest der OSBA betont Open Source als Schlüssel zur digitalen Unabhängigkeit Europas.
– Cloud Computing ist für moderne IT-Strukturen unverzichtbar, Kontrolle über Daten sollte erhalten bleiben.
– Proprietäre Cloud-Dienste bergen Risiken in Bezug auf Datenschutz und Datenkontrolle.
– Open-Source-Clouds von europäischen Anbietern (z.B. Nextcloud, OpenStack) bieten sichere Alternativen.
– Anbieterbindung ist ein zentrales Problem bei proprietärer Software; Kunden haben keine echten Eigentumsrechte.
– Undurchsichtige Abonnementmodelle machen den Ausstieg teuer und kompliziert.
– US-Gesetze (z.B. CLOUD Act) erlauben Zugriff auf Daten von US-Unternehmen, auch wenn diese in Deutschland gespeichert sind.
– Open Source bietet wirtschaftliche Vorteile; EU-Studie zeigt, dass jeder investierte Euro viermal zurückbringt.
– Integration regionaler IT-Dienstleister fördert ein starkes digitales Ökosystem und stärkt lokale Unternehmen.
– Klare Mindestanforderungen an Cloud-Dienste sind notwendig, um Kontrolle über digitale Infrastrukturen zu behalten.
– Digitale Unabhängigkeit ist eine Notwendigkeit, nicht nur eine Zukunftsvision.
– Structr, Mitglied der OSBA, bietet Open-Source-Low-Code-Software zur Unterstützung des Wandels.
– Structr ermöglicht individuelle Anpassungen, effizientes Datenmanagement und hohe Sicherheit.
– Nutzer haben volle Kontrolle über die Nutzung der Software.
– Digitale Unabhängigkeit beginnt mit der Entscheidung für Open Source.
Source 3 ():
– Geopolitische Situation und Nähe führender Tech-Unternehmen zu Donald Trump stellen digitale Welt vor Herausforderungen.
– Elon Musk erwägt, der Ukraine das Satelliteninternet Starlink abzuschalten.
– US-Regierung droht der EU mit Zöllen als Reaktion auf Rechtsdurchsetzung gegenüber Tech-Konzernen.
– EU zeigt Fragilität in digitalem Gemeinwesen und Tech-Regulierung.
– Europa ist stark abhängig von externen Ländern und überreichen Einzelpersonen/Konzernen.
– Begriff „Digitale Souveränität“ gewinnt an Bedeutung, insbesondere im Kontext der USA und China.
– Koalitionsvertrag der Union und SPD erwähnt mehrfach digitale Souveränität.
– EuroStack-Initiative zielt auf mehr digitale Unabhängigkeit Europas.
– Digitale Souveränität ist ein komplexes und umstrittenes Konzept.
– Unterscheidung zwischen Objekten (Rohstoffe, Geräte, Daten) und Akteuren (Staaten, Unternehmen, Zivilgesellschaft).
– Frühe Internetkonzepte lehnten territoriale Souveränität ab, wurden jedoch durch kommerzielle Plattformen überholt.
– Plattformkonzerne wie Amazon, Meta und Google agieren als dominante Kräfte im Netz.
– Länder wie China und Russland entwickeln nationale Intranets zur Kontrolle des Internets.
– EU versucht mit Datenschutzgrundverordnung, Digital Market Acts und Digital Services Act, Plattformen zu regulieren.
– Geopolitische Spannungen verschärfen die Debatte um digitale Souveränität.
– Europa ist stark von Taiwan und China in der Produktion von Mikrochips und Rohstoffen abhängig.
– EuroStack-Initiative fordert Investitionen von 300 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren.
– Ziel von EuroStack: Überwindung der Abhängigkeit von externen Technologien und Förderung europäischer Innovationen.
– Konzept umfasst sieben Ebenen: Rohstoffe, Chips, Netzwerke, IoT, Cloud-Infrastruktur, Software-Plattformen, Daten und KI.
– EuroStack soll strategische Autonomie stärken und integrative Partnerschaften fördern.
– Kritiker warnen vor Techno-Nationalismus und fordern demokratische Governance und Transparenz.
– Bedenken, dass digitale Souveränität zu staatlicher Kontrolle und Einschränkung der Nutzerautonomie führen könnte.
– Diskussion über die Notwendigkeit einer klaren Definition und Abgrenzung des Begriffs „Digitale Souveränität“.
– Zukunft der digitalen Unabhängigkeit bleibt ungewiss, mit verschiedenen möglichen Ansätzen.