
Am 2. April 2025 haben die Bauarbeiten auf der Autobahn A23 bei Pinneberg eine neue Etappe erreicht. Die Baustelle, die seit Anfang März besteht, wird nun ausgeweitet, was erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Region hat. Tausende Pendler aus Schleswig-Holstein nutzen täglich die A23, um nach Hamburg zu gelangen, und müssen sich nun auf bedeutende Einschränkungen einstellen.
Die Arbeiten, die zurzeit fast bis zur Anschlussstelle Halstenbek/Rellingen reichen und sich über etwa drei Kilometer erstrecken, führen zu einer nächtlichen Vollsperrung im betroffenen Abschnitt. Diese beginnt am heutigen Abend um 19:00 Uhr und dauert bis 5:00 Uhr am 3. April 2025. Autofahrer sind darauf angewiesen, entweder die Anschlussstelle Pinneberg-Nord oder Halstenbek/Rellingen zum Auffahren zu nutzen. Die Anschlussstellen Pinneberg-Mitte und Pinneberg-Süd bleiben bis Ende Juli 2025 gesperrt. Um zu den gesperrten Anschlussstellen zu gelangen, ist ein Abfahren über Halstenbek/Rellingen notwendig.
Weitere Details zu den Bauarbeiten
Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Phasen. Die erste Phase von 3. März bis 30. März 2025 umfasste die Sanierung der Böschung zwischen den Anschlussstellen Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte. Hierbei wurden Standstreifen und der halbe Hauptfahrstreifen gesperrt, während die Anschlussstelle Pinneberg-Mitte weiterhin nutzbar blieb. Ab dem 31. März 2025 wird der Bau bis zur Anschlussstelle Halstenbek/Rellingen verlängert.
Die zweite Bauphase wird bis Ende Juli 2025 andauern, in der die Anschlussstellen Pinneberg-Mitte und Pinneberg-Süd in Richtung Hamburg komplett gesperrt werden. Zudem sind während dieser Zeit Kanalsanierungsarbeiten im Mittelstreifen geplant, die den Verkehr zusätzlich umleiten werden. Verkehrszeichen werden an die aktuelle Verkehrslast angepasst, um Rückstaus zu minimieren.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen
Besonders betroffene Verkehrsteilnehmer müssen Umleitungen über die U130 und U132 ab der Anschlussstelle Pinneberg-Nord in Betracht ziehen. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und könnten sich verschieben. Es wird empfohlen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Baustellenbereich strikt einzuhalten, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Die A23, die 1968 errichtet wurde, erhielt ihre letzte Sanierung im Jahr 2009. Künftig plant die DEGES einen Ausbau der A23 von Tornesch bis zur A7 bei Hamburg. Dieser soll die Anzahl der Fahrstreifen von vier auf sechs erhöhen, allerdings erst nach der Fertigstellung des Lärmschutztunnels Altona, die für Anfang 2029 angestrebt wird.
Die A23 wird täglich von etwa 90.000 Fahrzeugen befahren. Angesichts dieser hohen Verkehrsbelastung ist es unerlässlich, dass die Bauarbeiten effektiv durchgeführt werden, um langfristige Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur zu ermöglichen. Weitere Informationen zu den laufenden Baumaßnahmen sind auf den Websites von Radio Hamburg und autobahn.de zu finden.