Pinneberg

Streik-Chaos in Hamburg: Verkehrsbetreiber lahmgelegt – das müssen Pendler wissen!

Am 31. Januar 2025 sorgt ein umfassender Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr für erhebliche Einschränkungen in Hamburg und dem südlichen Schleswig-Holstein. Der Streik wurde von der Gewerkschaft ver.di ausgerufen und wird voraussichtlich bis Samstagfrüh andauern. Grund für die Streikmaßnahmen sind weiterhin anhaltende Tarifverhandlungen, die bislang ohne greifbare Ergebnisse geblieben sind. Laut ndr.de fordern die Gewerkschafter eine Lohnerhöhung von 400 Euro für alle Beschäftigten und 200 Euro für Auszubildende.

Der Warnstreik begann um 3 Uhr morgens und betrifft Buslinien in Hamburg sowie in den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Einige Buslinien werden jedoch weiterhin bedient, da nicht alle Beschäftigten dem Streikaufruf folgen. Für den Schülerverkehr sind am Morgen und Mittag teilweise Busse im Einsatz, wobei Ahrensburg und Bargteheide von den Arbeitsniederlegungen ausgenommen sind, da dort eine Tochtergesellschaft mit einem gesonderten Tarifvertrag tätig ist.

Schwierige Verhandlungen

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) hatten am vergangenen Montag ein erstes Angebot unterbreitet, welches jedoch abgelehnt wurde. Die Gespräche sollen am 13. Februar fortgesetzt werden. Ein weiterer Streiktag am 7. Februar könnte nachfolgen, ist jedoch derzeit noch nicht bestätigt. Rund 2.600 Beschäftigte der VHH sind von den Verhandlungen und dem aktuellen Streik betroffen, schreiben die tagesschau.de.

Im Kontext dieser Streiks ruft ver.di auch in anderen Bundesländern zu weiteren Arbeitskämpfen im öffentlichen Personennahverkehr auf. Insgesamt sind sechs Bundesländer betroffen, darunter auch Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Dabei geht es nicht nur um die Löhne, sondern auch um die Regelung grundlegender Arbeitsbedingungen, wie verlängerte Wendezeiten und mehr Urlaub, wie der tagesschau.de berichtet.

Reaktionen und Auswirkungen

Die VHH hat empfehlen, vor Fahrtantritt die Verbindungen auf der HVV-Website zu überprüfen, da Pendler am Bus-ZOB in Pinneberg vom Streik überrascht wurden. Währenddessen fahren Shuttle-Services wie HVV Hop und der AKN-Schienenersatzverkehr jedoch weiterhin vollständig. Auch Verstärkerbusse setzen aufgrund von Bauarbeiten dringend benötigte Verbindungen fort.

Die Situation im öffentlichen Nahverkehr ist angespannt und spiegelt die allgemeine Unruhe wider, die durch die laufenden Tarifverhandlungen und die Forderungen der Beschäftigten nach besseren Arbeitsbedingungen und Löhnen in ganz Deutschland entsteht. Dies zeigt sich auch in der Tatsache, dass ver.di und andere Gewerkschaften durch die Warnstreiks zusätzlichen Druck auf die Arbeitgeber ausüben, um die Verhandlungen voranzutreiben und zu einer gerechten Lösung zu gelangen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
tagesschau.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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