Pinneberg

Verkehrschaos auf der A23: Einschränkungen wegen Schilderwechsel!

Am 11. Februar 2025 kommt es auf der A23 in Richtung Hamburg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Tornesch und Pinneberg-Nord. Der Grund für die Einschränkungen ist der Austausch von Verkehrsschildern, der zwischen dem 12. und 28. Februar durchgeführt wird. Während dieses Zeitraums wird nur eine Spur in Fahrtrichtung Hamburg befahrbar sein, was zu einem erhöhten Stauaufkommen führen dürfte.

Die Arbeiten finden täglich von 9 bis 17 Uhr statt, was bedeutet, dass Verkehrsteilnehmer erst nach dem morgendlichen Berufsverkehr mit den Einschränkungen konfrontiert werden. Es wird empfohlen, nur auf der Überholspur zu fahren und dabei die Geschwindigkeit zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit der Arbeiter und der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wie NDR berichtet.

Geplante Verbesserungen der A23

Parallel zu diesen kurzfristigen Maßnahmen laufen umfassende Planungen zur Verbesserung der Autobahn A23. Die DEGES hat die Vorplanungen im Abschnitt Nord im Dezember 2023 abgeschlossen, während die Vorplanungen im mittleren Abschnitt im zweiten Quartal 2025 und im südlichen Bereich zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein sollen. Ziel dieser Planungen ist es, den Verkehrsfluss auf der A23 bis zum Jahr 2040 zu optimieren.

Die Verkehrsprognose für 2040 wird teilweise im Oktober 2024 veröffentlicht. Diese Prognose dient der Überprüfung des Bedarfs sowie der Neuausrichtung von Verkehrsinvestitionen. Das Planungsteam von DEGES fokussiert sich dabei auf die Objektplanung der Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke. Mehrere externe Planungsbüros wurden beauftragt, die verschiedenen Aspekte der Planung zu prüfen, einschließlich der Geotechnik und des Mobilitätskonzepts für Rad- und Fußverkehr, was angesichts der anstehenden Infrastrukturmaßnahmen von großer Bedeutung ist.

Umweltverträglichkeit im Fokus

Die DEGES führt zudem umfassende Umwelt- und Naturschutzstudien durch. Eine Umweltverträglichkeitsstudie untersucht die Auswirkungen des Ausbaus auf die Umwelt sowie auf Mensch und Tier. Die faunistischen Kartierungen sind abgeschlossen und die Ergebnisse wurden bereits im Juli 2023 präsentiert. Ein zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Biotopvernetzung, die durch großzügigere Querungsbauwerke realisiert werden soll.

In den Planungen wurden auch verschiedene Ausbauvarianten untersucht, wobei die dritte Variante aufgrund ihrer Umweltverträglichkeit als Vorzugsvariante ausgewählt wurde. Diese umfasst eine Verschiebung der Hauptachse und eine Anhebung der Gradiente. Kriterien wie Flächenverbrauch, Verkehrssicherheit und Umweltwirkungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Die Notwendigkeit zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur auf der A23 von Bedeutung. Im Rahmen umfassender Projekte beschäftigt sich die Forschung auch mit der Integration geteilter Mobilität in die urbanen Verkehrsentwicklungspläne. Technische Universität Berlin thematisiert in dieser Hinsicht auch die Herausforderungen und Chancen der nachhaltigen Mobilitätsplanung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
deges.de
Mehr dazu
tu.berlin

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