Pinneberg

Warnstreik bei VHH: Massive Einschränkungen im Busverkehr erwarten!

Am 29. Januar 2025 kündigte die Gewerkschaft Verdi einen Warnstreik der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) an. Der Streik wird an zwei Freitagen, dem 31. Januar und dem 7. Februar, sowie in der Nacht zum 1. Februar durchgeführt. Er soll erhebliche Einschränkungen im Busverkehr im Kreis Pinneberg und den umliegenden Gebieten mit sich bringen. Die VHH-Sprecherin machte deutlich, dass auch nach Wiederaufnahme des Betriebs am Samstag Verzögerungen zu erwarten sind. Fahrgästen wird geraten, sich an den Streiktagen über die HVV-App oder die Webseite hvv.de zu informieren.

Einzelne Fahrten, insbesondere im Schülerverkehr, werden trotz des Warnstreiks durchgeführt. Die Buslinien, die mindestens teilweise in Betrieb sind, umfassen unter anderem:

  • Linie 595: Tangstedt – Egenbüttel Schulzentrum
  • Linie 781: Ellerbek – Egenbüttel – Rellingen – Halstenbek, Wolfgang-Borchert-Gymnasium
  • Linie 6541: Barmstedt Gymnasium – Hemdingen Schule
  • Weitere Linien mit einzelnen Fahrten:
    • Linie 195: Pinneberg – Niendorf-Nord
    • Linie 295: Pinneberg – Garstedt
    • Linie X3: Schenefeld – Meßberg

Schienenersatzverkehr und KViP

Der Schienenersatzverkehr der AKN wird auf den Linien A1 (Ellerau – Burgwedel) und A11 (Quickborn Bahnhof – Ellerau nach Niendorf Markt) vollständig durchgeführt. Die Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP) fährt dagegen weiterhin planmäßig, da eine Vereinbarung zwischen der Geschäftsleitung und den Beschäftigten besteht. Nur ein kleiner Teil der KViP-Belegschaft beteiligt sich an den Streikaufrufen von Verdi.

Der Hintergrund dieses Warnstreiks liegt in den Verhandlungen um einen neuen Haustarifvertrag zwischen VHH und Verdi. Die letzte Verhandlungsrunde fand am 27. Januar 2025 statt und endete ohne Einigung. Die nächsten Verhandlungen sind für den 13. Februar angesetzt.

Details zu den Tarifverhandlungen

Der kürzlich angekündigte Warnstreik betrifft insgesamt rund 2.600 Beschäftigte in Hamburg und Schleswig-Holstein, die unter den Konditionen der VHH arbeiten. Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot unterbreitet, das eine Erhöhung der Löhne um 2,1 % ab dem 1. April 2025 sowie eine weitere Erhöhung von 1,5 % ab dem 1. Juli 2026 vorsieht. Die Laufzeit des Tarifvertrags wäre 30 Monate.

Verdi lehnt dieses Angebot jedoch als unzureichend ab und fordert stattdessen eine Erhöhung der Löhne um 400 Euro monatlich für alle Beschäftigten sowie 200 Euro monatlich für Auszubildende. Zudem möchte die Gewerkschaft die Laufzeit des Tarifvertrags auf 12 Monate verkürzen. Die Verhandlungsführer sind Sascha Bähring für Verdi Nord und Domenico Perroni für Verdi Hamburg.

Diese Konflikte haben einen größeren Kontext, denn auch im öffentlichen Dienst haben die Tarifverhandlungen begonnen, die insgesamt rund 2,5 Millionen Beschäftigte betreffen. Hier fordert Verdi 8 % mehr Lohn und zusätzliche freie Tage. Die erste Tarifrunde verlief bisher ergebnislos, und Warnstreiks wurden bereits angedeutet zdf.de berichtet, dass ….

Die Verhandlungen im öffentlichen Dienst sind von einer Vielzahl an Forderungen begleitet, die auch die Situation der Beschäftigten in medizinischen Berufen, Schulen, Verwaltung und Nahverkehr umfassend thematisieren. Unter anderem wird die Forderung nach einer Erhöhung von 8 % oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat laut. Während Arbeitgebervertreter die Forderungen als überhöht einschätzen, bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und ob weitere Warnstreiks in naher Zukunft stattfinden.

Wie die Situation in Pinneberg sich weiterentwickeln wird, bleibt aufgrund der bevorstehenden Verhandlungen und der Unsicherheiten im öffentlichen Dienst spannend shz.de berichtet, dass … und verdi.de berichtet, dass ….

Statistische Auswertung

Beste Referenz
shz.de
Weitere Infos
hamburg.verdi.de
Mehr dazu
zdf.de

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