Plön

Das Rockmusical „Zoff“ geht in Stakendorf in die zweite Runde!

Gunter Hagelberg, ein namhafter Theatermacher, hat mit seiner Idee, das Rockmusical „Zoff“ 35 Jahre nach der ersten Aufführung erneut auf die Bühne zu bringen, große Wellen geschlagen. Das Stück feierte 1989 seine Uraufführung und wurde damals mit großem Erfolg von einem Ensemble aus Schülern, Ehemaligen und Lehrern in mehreren Städten, wie Kiel und Bonn, aufgeführt. Der 83-jährige Hagelberg arbeitet dabei erneut eng mit seinem langjährigen Partner Lothar Köhrsen zusammen und inszeniert „Zoff“ mit einem siebenköpfigen Ensemble in Stakendorf. Die Aufführung findet in der alten Scheune auf dem Hof Kleingarn statt, einem Ort, der einen besonderen Charme und eine nostalgische Vergangenheit hat, die zur Atmosphäre des Musicals beiträgt. Diese Informationen liefert kn-online.de.

Die Geschichte von „Zoff“ entspringt den persönlichen Erfahrungen Hagelbergs und reflektiert die Beziehung seiner Tochter zu einem jungen Mann aus der Rocker- und Kifferszene. Durch die Entscheidung, die Perspektive der Jugendlichen in die Handlung einzubeziehen, entsteht eine Satire auf die Eltern und deren oftmals unrealistischen Erwartungen an ihre Kinder. Die Hauptfiguren, Anne aus einem wohlhabenden Elternhaus und Mike, der den Leistungsdruck an Schulen als Zwang empfindet, stehen im Mittelpunkt der Konflikte, die zwischen den Figuren und ihrem Umfeld—Eltern, Lehrern und Freunden—entstehen. Zusätzlich thematisiert das Stück die Schwierigkeiten, die Jugendliche in einer von Druck und Konkurrenzkampf geprägten Welt empfinden. So wird deutlich, dass Mike häufig mit Alkohol und Drogen flüchtet, um seinen Frustrationen zu entkommen.

Vorbereitung und Aufführungsdetails

Hagelberg erarbeitet zurzeit eine neue Fassung von „Zoff“, in der 80 Prozent der ursprünglichen Musikstücke beibehalten und live aufgeführt werden sollen. Trotz der Herausforderungen, die das Theatermachen ohne große finanzielle Unterstützung mit sich bringt, zeigt sich Hagelberg motiviert und kreativ. Der Vorverkauf für die Aufführungen beginnt am 1. April, gefolgt von einer öffentlichen Hauptprobe am 25. April und der Premiere am 26. April. Die Aufführungen sind für Mai, Juni und Juli in Stakendorf geplant. Es ist erwähnenswert, dass die alten Kassetten des Musicals nicht mehr verfügbar sind, was die Neugier auf die kommende Inszenierung steigert.

„Zoff“ hat über die Jahre hinweg Generationen von Jugendlichen bewegt und reflektiert sowohl emotionale als auch gesellschaftliche Themen. Originalproduktionen umfassten mehrere Aufführungen, bei denen unter anderem auch Schüler und Lehrkräfte der Realschule Kronshagen und des Gymnasiums Elmschenhagen aktiv mitwirkten. Die Dialoge des Stücks basieren auf Tonbandaufzeichnungen von Jugendlichen und zeigen eine authentische Sprache, die von den Herausforderungen junger Menschen geprägt ist. Diese Aspekte schaffen eine starke Verbindung zwischen den Darstellern und dem Publikum und machen „Zoff“ zu einem zeitlosen Werk. Details über die ursprünglichen Aufführungen sind auf spectaculumev.de dokumentiert.

Die Theaterlandschaft hat sich seit der Uraufführung von „Zoff“ nachhaltig verändert, doch der Kern der Geschichte bleibt relevant. Prof. Dr. Kurt Raeck, der sich mit den Dynamiken des Theaters seit Jahrzehnten beschäftigt, hat in seinen Publikationen immer wieder auf die Wichtigkeit von Projekten wie „Zoff“ hingewiesen. Die Theatergeschichte zeigt, wie bedeutend solche Aufführungen für die kulturelle Identität sind und welche Wirkung sie auf die Jugend haben können. Weitere Informationen zur Theatergeschichte sind unter theatergeschichte.org erhältlich.

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