Plön

Glatteis-Alarm in Schleswig-Holstein: Erhöhtes Unfallrisiko droht!

Am 13. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) eindringlich vor Glätte in Schleswig-Holstein. Die Warnung gilt am Dienstag von 4 bis 12 Uhr, in den besonders betroffenen Regionen der Kreise Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Plön, Ostholstein, sowie Neumünster. Prognostiziert wird, dass gefrierender Regen oder Sprühregen aus Norden aufziehen und auf frostigen Böden Glätte verursachen wird. Dieser Zustand stellt ein erhöhtes Risiko für Verkehrsteilnehmer dar, da Glatteis entsteht, wenn Wasser oder Schnee auf den Straßen gefriert. Der DWD hebt hervor, dass trotz Winterreifen vorausschauendes Fahren und fahrerisches Können entscheidend sind, um gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen.

Am Dienstag dürfte sich die Glätte jedoch im Laufe des Vormittags entspannt. Laut den neuesten Daten des DWD überquert eine Warmfront Schleswig-Holstein und Hamburg, wodurch Meereskaltluft durch mildere, feuchtere Luft ersetzt wird. In der kommenden Nacht wird ein leichter Frost bis -3 Grad sowie gebietsweise Reifglätte vorhergesagt. Zudem kann in der Nacht gefrierender Sprühregen aus Nordwesten niederschlagen, was lokal zu unwetterartigen Glatteisbedingungen führen könnte.

Wetterentwicklung und Auswirkungen

Die Wetterlage wird durch einen abklingenden Hochdruckeinfluss über Mitteleuropa bestimmt. Am Dienstag sind bei Tageshöchstwerten zwischen 4 und 7 Grad wetterbedingte Schwierigkeiten zu erwarten, da oft Sprühregen auftritt, insbesondere am frühen Vormittag. Der Wind wird zu einem weiteren Faktor, da Böen an der Nordseeküste und Teilen der Ostsee Geschwindigkeiten um 55 km/h erreichen können, wobei auf Nordseeinseln auch stürmische Böen um 65 km/h zu erwarten sind. Diese meteorologischen Bedingungen könnten ebenfalls die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.

Im Hinblick auf die vergangenen Tage kam es bereits zu zahlreichen Verkehrsunfällen infolge von Schneeschauern und Straßenglätte in verschiedenen Teilen Deutschlands. Meldungen über witterungsbedingte Unfälle häufen sich insbesondere aus den Bundesländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. So wurden in Bremen innerhalb kurzer Zeit rund 80 Glätteunfälle registriert. Ein schwerer Vorfall auf der A1 bei Sittensen führte zur Verletzung von vier Personen, während Hunderte Forellen verendeten.

Fahrzeuge und Reisende vorsichtig

Der DWD warnt zudem für die Nacht zum Sonntag vor Niederschlägen, die als gefrierender Regen Glatteis hervorrufen könnten. Reisende am Frankfurter Flughafen müssen sich daher auf mögliche Ausfälle und Verzögerungen einstellen, besonders am Vormittag. Am Hauptstadtflughafen BER waren bereits bis Freitagabend zahlreiche Flüge aufgrund von Glatteis gestrichen, was die Notwendigkeit unterstreicht, vor Reiseantritt den Status der Flüge zu überprüfen und ausreichend Zeit einzuplanen.

Insgesamt wird deutlich, dass die derzeitige Wetterlage nicht nur Finanzielle, sondern auch gesundheitliche Gefahren für Verkehrsteilnehmer birgt. Die Kombination aus gefrierendem Regen, Glätte und stürmischem Wind erfordert von allen Beteiligten erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

Für weitere Informationen zu aktuellen Wetterwarnungen und -vorhersagen, können interessierte Leser die Webseiten des Deutschen Wetterdienstes und der Tagesschau konsultieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kn-online.de
Weitere Infos
dwd.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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