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Kiel im Kriminalitätsrausch: Höchste Fallzahlen seit 2016!

Am 8. Februar 2025 informiert die Polizei Kiel über aktuelle Einsätze und wichtige Notfallhinweise für die Bevölkerung. Die Polizeimeldungen umfassen Berichte über Unfälle, vermisste Personen, sowie Vorfälle von Gewalt und Verbrechen in Kiel. Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig das richtige Notfallverhalten ist. Im Falle eines Notfalls sollte die Notrufnummer 112 gewählt und Erste Hilfe geleistet werden, wenn es sicher ist, dies zu tun. Die Angehörigen sollten benachrichtigt werden, und es wird geraten, Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen und Informationen über die Anzahl der Betroffenen zu sammeln.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Vorfall am 25. Januar 2025 um 14:44 Uhr in der Holstenstraße. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, die den Einsatz mehrerer Streifenwagen erforderte. Eine Person erlitt Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen und befindet sich nun im Polizeigewahrsam. Während des Einsatzes war die Holstenstraße zwischen Asmus-Bremer-Platz und Europaplatz gesperrt. Die Polizei stellte fest, dass von dem Vorfall derzeit keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht und der Einsatz weiterhin andauerte. Für Informationen zur Polizei ist die Pressestelle unter der Telefonnummer 0431-1602010 erreichbar.

Steigende Kriminalitätsraten im Fokus

Im Jahr 2023 wurden 2.246.767 Tatverdächtige registriert, was einen Anstieg um 7,3 % bedeutet. Besonders auffällig ist, dass 34,4 % der Tatverdächtigen nichtdeutsche Staatsbürger waren, und die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger stieg um 13,5 %. Unter den tatverdächtigen Kindern (4,6 % der Tatverdächtigen) gab es einen Anstieg von 12,0 %, während die Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 18 Jahren um 9,2 % zunahmen.

Gewaltkriminalität und deren Zunahme

Die Gewaltkriminalität hat ebenfalls besorgniserregende Ausmaße angenommen. Die Zahl der erfassten Fälle erreichte 214.099, was den höchsten Stand seit 2007 darstellt. Die Tatverdächtigenzahlen im Bereich Gewaltkriminalität stiegen um 6,9 % auf insgesamt 190.605. Im Jahr 2022 waren 255.466 Menschen Opfer von Gewaltkriminalität, was einem Anstieg von 8,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Vor allem die Zahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher im Zusammenhang mit Gewaltkriminalität ist alarmierend gestiegen.

Zusätzlich zu den steigenden Zahlen in der Gewaltkriminalität gab es auch einen Anstieg in der Diebstahlkriminalität, die um 10,7 % auf 1.971.435 Fälle angestiegen ist. Besonders dramatisch ist der Anstieg bei Ladendiebstählen, die um 23,6 % auf 426.096 Fälle zulegten – der höchste Stand seit 2006. Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklungen im Bereich der Kriminalität bleibt die Polizei Kiel und die gesamte Bevölkerung auf der Hut, um der Sicherheit und dem Wohl der Gemeinschaft Rechnung zu tragen.

Die umfassenden Informationen zu den aktuellen Polizeimeldungen und der Kriminalstatistik finden Sie in den Berichten von kn-online.de, presseportal.de und bka.de.

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