
Am 9. Februar 2025 wird die Verkehrssituation in Kiel und angrenzenden Regionen erheblich durch Baustellen und Unfälle beeinträchtigt. Aktuelle Stau-Informationen kommen von den Hauptverkehrsachsen in Schleswig-Holstein, insbesondere den Autobahnen A7, A20, A21, A210 und A215 sowie den Bundesstraßen B76, B77, B205, B404 und B430. Laut den Informationen von KN Online sind häufige Stauursachen auf den Autobahnen A1 und A7 zu verzeichnen, insbesondere während touristischer Hochzeiten.
Innerhalb von Kiel erweist sich der Theodor-Heuss-Ring als ein zentrales Nadelöhr, vor allem im Berufsverkehr. Außerdem kommt es in Rendsburg aufgrund einer Höhenkontrolle am Kanaltunnel zu Stau. Weiterhin besteht auf der A7 bei der Rader Hochbrücke und auf der B203 zwischen Rendsburg und Eckernförde erhöhte Verkehrsbelastung. Unfälle am Bordesholmer Dreieck (A215/A7) und auf der A7 im Kreis Segeberg sind ebenfalls Berichtgegenstand.
Unfall- und Staufälle im Überblick
Die Verkehrssituation wird durch verschiedene Unfallschwerpunkte weiter verschärft. In Kiel sind besonders die Kreuzungen am Waldwiesenkreuz, zwischen Kaistraße und Stresemannplatz sowie am Ostring und Konrad-Adenauer-Damm betroffen. Auch auf der B206 und B432 in Bad Segeberg häufen sich die Unfallmeldungen. Über die aktuelle Verkehrslage informiert wie folgt stau.info: Auf der A1 Hamburg → Lübeck zwischen Reinfeld und Kreuz Lübeck wurde eine Unfallstelle geräumt, die Meldung wurde heute früh um 02:27 Uhr aufgehoben. Auf der B76 zwischen Gettorf-Süd und Mannhagen wurde gestern Abend die Gefahr ebenfalls als nicht mehr gegeben eingestuft.
Aktuelle Meldungen berichten zudem, dass gefährliche Situationen auf der A21 Kiel → Bargteheide zwischen Bad Segeberg-Nord und Bad Segeberg-Süd beseitigt wurden. Gleichermaßen wurde das Straßennetz auf der A210 zwischen Bredenbek und Kreuz Rendsburg wieder freigegeben. Politisch wird indes auf die Notwendigkeit verwiesen, das Verkehrsnetz weiter auszubauen. Schleswig-Holstein bietet mit seinen 546 km Autobahnen, 1.534 km Bundesstraßen und 3.673 km Landesstraßen ein gut ausgestattetes Verkehrssystem, das kontinuierlich modernisiert werden soll, wie schleswig-holstein.de anmerkt.
Öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr
Der öffentliche Personennahverkehr in Schleswig-Holstein hat sich 2023 positiv entwickelt und übertrifft inzwischen die Werte vor der Pandemie. Der deutschlandweite Trend zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist dank des Deutschland-Tickets spürbar gestiegen. Die Verkehrsleistungen beliefen sich auf über 2 Milliarden Personenkilometer, was zeigt, dass der Nahverkehr heute einen Anteil von 8,5% am Gesamtverkehr hat, was sich immer noch über dem Niveau von 2019 befindet.
Trotz dieser Fortschritte ist im Autoverkehr ein Anstieg auf 57% zu verzeichnen, während die Anteile des Rad- und Fußverkehrs zurückgegangen sind. Die Radstrategie Schleswig-Holstein 2030 hat zum Ziel, den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen und Sicherheitsaspekte sowie die Attraktivität des Radfahrens zu fördern. Der gegenwärtige Radwegenetz reicht über 6.000 km und ist durch viele touristische Radrouten ergänzt.
Insgesamt ist die Verkehrslage in Schleswig-Holstein zwar herausfordernd, bietet jedoch auch Potenziale zur Weiterentwicklung. Die Stauursachen und Unfälle unterstreichen die Notwendigkeit eines effektiven Verkehrskonzepts, während der Ausbau der Infrastruktur kein Ende zu nehmen scheint.