
Ein 34-jährige Audi-Fahrerin sorgte am 26. März 2025 für Aufsehen, als sie auf der A210 am Rendsburger Kreuz mit unglaublichen 209 km/h über die Autobahn raste. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle beträgt gerade einmal 120 km/h, was eine Geschwindigkeitsüberschreitung von beinahe 90 km/h bedeutet. Der Vorfall ereignete sich gegen 08:10 Uhr, als die Frau eine Videostreife der Autobahnpolizei überholte, die daraufhin die Verfolgung aufnahm.
Die Polizei konnte die rasende Fahrerin schnell stellen und kontrollieren. Die Konsequenzen für die Geschwindigkeitsübertretung sind drastisch: Die 34-Jährige muss mit einem zweimonatigen Führerscheinentzug sowie einer Geldstrafe von 1.200 Euro rechnen. Dies berichtet NDR 1 Welle Nord.
Hintergrund der Strafe
Geschwindigkeitsverstöße werden nach einem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog geahndet, der sowohl Punkte als auch Geldstrafen für solche Ordnungswidrigkeiten vorsieht. Für Fahrten mit Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 50 km/h, wie sie hier vorliegen, drohen dem Fahrer gravierende Konsequenzen. Darüber hinaus können zusätzliche Strafen für wiederholte Verstöße innerhalb eines Jahres verhängt werden. Angaben von ADAC zeigen, dass Bußgelder und Fahrverbote abgestuft sind je nach Schwere des Verstoßes. So sind auch andere Geschwindigkeitsübertretungen bis zu 25 km/h mit Geldstrafen und möglichen Fahrverboten verbunden.
Die Kontrolle fand unmittelbar nach dem Überholmanöver der 34-Jährigen am Rendsburger Kreuz statt. Wie aus dem Bericht von Kieler Nachrichten hervorgeht, war die Polizistin auf der Videostreife überrascht von der Radarkontrolle, die am Dienstagmorgen stattfand.
Ohne Zweifel wird der Fall auf das Thema Verkehrssicherheit zurückwirken. Solche groben Verstöße stärken die Debatte über strengere Maßnahmen gegen Raser und die Notwendigkeit zur Einhaltung von Tempolimits auf deutschen Straßen.