Rendsburg-Eckernförde

Sturmfluten sinken und steigen: Neue Hochwasserwarnungen für Küstengebiete!

Am 25. Februar 2025 umrissen Berichte über Sturmfluten an der Ostsee die aktuelle Situation der Wasserstände in Schleswig-Holstein. Diese extremen Wetterereignisse treten in dieser Region regelmäßig auf und werden vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie genau überwacht. In der Saison 2022/2023 registrierten die Behörden fünf Sturmfluten, während in der vorhergehenden Saison 2021/2022 sieben Sturmfluten dokumentiert wurden.

Die Daten über Niedrigwasserereignisse zeigen, dass in der Saison 2022/2023 zwei solcher Ereignisse auftraten. In der Saison 2021/2022 wurden sogar vier Niedrigwasser gemessen. Diese extremen Schwankungen des Wasserstandes sind für die Küstengebiete von großer Bedeutung.

Sturmflut-Klassen und Wasserstände

Die Sturmfluten an der deutschen Ostseeküste werden in verschiedene Klassen eingeteilt. Eine Sturmflut gilt als leicht, wenn sie zwischen 1,00 und 1,25 Metern über dem mittleren Wasserstand liegt, während mittlere Sturmfluten 1,25 bis 1,50 Meter hoch sind. Schwere Sturmfluten erreichen Höhen von 1,50 bis 2,00 Metern, während sehr schwere Sturmfluten die Marke von 2,00 Metern überschreiten.
Aktuelle Pegeldaten aus Kiel-Holtenau belegen, dass der mittlere Wasserstand in der Zeit von 2010 bis 2020 504 cm betrug. Der höchste Wasserstand wurde jedoch am 13. November 1872 mit 797 cm registriert.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie stellte zudem fest, dass Hochwasserwarnungen in Deutschland von verschiedenen Behörden wie Bund, Ländern, Kreisen, Polizei oder Feuerwehr ausgegeben werden. Bei einem gefährlichen Pegelstand wird die Hochwasserzentrale aktiv und informiert die Bevölkerung über verschiedene Warnkanäle, einschließlich Radio, Fernsehen und Social Media.

Vorbereitung auf Sturmfluten

Für den Fall einer Sturmflut gibt es klar definierte Verhaltensregeln. Dazu gehört das Abstellen von Strom und Gas, das Sichern wichtiger persönlicher Dinge und das Bereithalten eines batteriebetriebenen Radios sowie einer Taschenlampe. Vorräte aus Lebensmitteln und Trinkwasser sollten angelegt werden, während Fluchtwege im Voraus geplant werden sollten. Es ist ratsam, sich in höheren Stockwerken Schutz zu suchen und die relevanten Notrufnummern im Kopf zu haben.

Der Kontext dieser Sturmfluten wird durch den Klimawandel verstärkt, der bis Ende des 21. Jahrhunderts zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 30 cm bis knapp einen Meter führen könnte, wie auf eskp.de berichtet wird. Diese Veränderungen könnten extremere Wetterereignisse hervorrufen und die Sturmfluten in der Nordsee könnten bis über einen Meter höher auflaufen als die schwere Sturmflut im Februar 1962.

In Schleswig-Holstein ist die Nordseeküste besonders betroffen, da starke Westwinde die Gefahr von Sturmfluten erhöhen. Daher ist es entscheidend, dass flexible Schutzstrategien in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung entwickelt werden. Küstenschutzmaßnahmen, die hierzu erforderlich sind, umfassen unter anderem den Deichbau, Sandaufspülungen und den Bau von Küstenschutzdünen, die den extremen Wetterereignissen standhalten sollen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kn-online.de
Weitere Infos
bsh.de
Mehr dazu
eskp.de

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