
Am 28. Februar 2025, um 10:08 Uhr, wurde am Flensburger Bahnhof eine Polizeistreife auf einen verletzten Mann aufmerksam, der offensichtlich eine Stichwunde im Oberkörper aufwies. Der 26-jährige Mann erhielt vor Ort Erste Hilfe und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo eine Notoperation erforderlich wurde. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden, berichten ndr.de.
Die Polizei konnte kurz darauf einen 21-jährigen Tatverdächtigen in der Nähe des Tatorts festnehmen. Bei diesem handelt es sich laut Ermittlungen um einen Mann aus dem Kreisgebiet, der bislang keine polizeilichen Auffälligkeiten aufwies. Am Tatort fand die Polizei auch die Tatwaffe, ein Klappmesser. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, die Ermittlungen dauern an.
Frühere Ermittlungen
Der Tatverdächtige ist außerdem in eine Serie von neulich stattgefundenen Bränden verwickelt. Er gestand, zwischen dem 27. und 28. Juni 2024, mehrere Brände gelegt zu haben. Diese betrafen ein Strohlager sowie drei Altkleidercontainer in Langballig sowie zwei Müllcontainer in Glücksburg. Das Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Flensburg nimmt die Ermittlungen zu diesen Vorfällen sehr ernst.
Darüber hinaus wird auch ein Brand im Landschaftsmuseum Angeln/Unewatt untersucht. Die Ermittler sind sich jedoch noch unsicher, ob ein Zusammenhang zwischen diesem Brand und den zuvor genannten Vorfällen besteht. Die Brandursachenforschung für das vollständig zerstörte Museum ist noch nicht abgeschlossen.
Die aktuellen Entwicklungen im Fall des Messerangriffs werfen ein neues Licht auf die Hintergründe der bisherigen Ermittlungsergebnisse. Experten für Kriminalität und Prävention sehen in diesen Ereignissen ein Zeichen für steigende Gewalt und fordern umfassendere Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität in der Region. Die Bürger der Stadt sind besorgt, und es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen weiter voranschreiten werden.