
Am 15. April 2025 wird das Landesverfassungsgericht in Schleswig-Holstein voraussichtlich ein entscheidendes Urteil zu den umstrittenen Notkrediten der Landesregierung im Haushalt 2024 verkünden. Diese Kredite wurden in einem Kontext erheblicher Krisen, darunter der Angriffskrieg Russlands, die Corona-Pandemie und die Ostsee-Sturmflut, beantragt. Die freigewordenen Mittel von insgesamt 493,8 Millionen Euro wurden als notwendig erachtet, um die finanziellen Folgen dieser Notlagen zu bewältigen. FDP und SPD hatten jedoch im September 2024 Klage gegen den Haushalt eingereicht und argumentiert, die Voraussetzungen für die Notkredite seien nicht gegeben gewesen, weshalb die Entscheidung des Gerichts von großer Bedeutung ist. Eine abschließende Klärung könnte auch Auswirkungen auf den Haushalt 2025 haben, der einen weiteren Notkredit von 272 Millionen Euro enthält. Die Prüfung durch das Gericht umfasst vier Kernfragen, die unter anderem die Definition der Notlage und die Verwendung der Mittel betreffen. Diese Informationen wurden von ndr.de zusammengefasst.
In einem anderen Kontext nahm die Schlei-Fähre im Kreis Schleswig-Flensburg nach zwei Jahren Stillstand wieder ihren Betrieb auf. Die Fähre, die täglich zwischen Arnis und Sundsacker verkehrt, ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg über die Schlei, sondern auch ein bedeutender Faktor für den Fahrradtourismus in der Region. Bürgermeister Jens Matthiesen berichtete, dass die Instandsetzung der Fähre in Eigenregie und mit einer Investition von rund 20.000 Euro finanziert wurde. Die Fähre musste seit März 2023 eingestellt werden, da der vorherige Pächter gekündigt hatte und eine umfassende Überholung notwendig war. Der neue Fahrplan soll ab dem 1. April 2025 starten, um den über 23.000 Fahrradfahrern, die die Fähre im Jahr 2023 nutzen wollten, eine Alternative zu den langen Umwegen zu bieten. Diese Informationen stammen aus einem Artikel von shz.de.
Einblick in die Region
Die Fähre hat insbesondere eine große Bedeutung für die touristische Entwicklung der Region. Sie ermöglicht nicht nur Pendlern, sondern auch Ausflüglern, Radrundfahrten und Wanderungen zwischen Kappeln, Arnis und Lindaunis zu unternehmen. Die Gespräche über die Pachtkonditionen für die Fähre sind bereits im Gange, und Rüdiger Jöns, ein erfahrener Fährmann, wird als potenzieller neuer Pächter in Betracht gezogen. Neben der Fähre stand die Region jedoch auch vor weiteren Herausforderungen. Ein schwerer Unfall in Kittlitz, bei dem sechs Personen verletzt wurden, stellt ein weiteres besorgniserregendes Ereignis dar und zeigt die Verkehrsrisiken in der Region.
Zusätzlich informieren die Behörden über die geplante Verlegung eines neuen unterirdischen 110-Kilovolt-Stromkabels in Bad Bramstedt, um die Stromversorgung zu verbessern. Die vorgesehenen Bohrungen sollen bis Ende des Sommers abgeschlossen sein. Gleichzeitig endet heute die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der sich an Gemeinden mit bis zu 3.000 Einwohnern richtet. Anfang Mai wird eine Jury die besten Projekte auswählen und ein Gewinner erhält 10.000 Euro, um sich für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren. Laut ndr.de haben sich über 20 Gemeinden für den Wettbewerb beworben.
Das Wetter am heutigen Tag präsentiert sich heiter bis wolkig mit vereinzeltem Regen bis zum Vormittag und Höchstwerten zwischen 19 und 23 Grad, was den Menschen in der Region einen angenehmen Frühlingstag beschert.