Schleswig

Schleswig-Holsteiner Familienvater überwältigt pädophile Neigung durch Therapie

Im Jahr 2025 widmet sich die Gesellschaft zunehmend der Herausforderung, Menschen mit pädophilen Neigungen zu unterstützen und sie vor potenziellen Straftaten zu bewahren. Dies geschieht beispielsweise durch das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“, das seit 15 Jahren therapeutische Behandlungen für Betroffene anbietet. Pascal Schumann, ein Familienvater aus Schleswig-Holstein, hat diesen Weg eingeschlagen und teilt seine Erfahrungen mit der Therapie.

Schumann, der in seiner Jugend im Internet erstmals mit seinen Neigungen in Kontakt kam, leidet unter nicht-exklusiver Hebephilie. Diese Neigung bezieht sich sowohl auf Frauen als auch auf vorpubertäre Mädchen. Ein Vorfall, bei dem er ein Kleidungsstück eines Kindes missbrauchte, führte dazu, dass ihn seine Frau Ende 2023 zur Therapie drängte, was zu seinem Entschluss führte, Hilfe zu suchen. Seitdem hat Pascal aktiv an seinem Zustand gearbeitet und seine Therapie erfolgreich abgeschlossen.

Therapeutische Ansätze und Erfolge

Die Therapie, die Pascal durch das Präventionsnetzwerk erhalten hat, zielt darauf ab, Verhaltenskontrolle zu erlernen, Risikofaktoren zu minimieren sowie Schutzfaktoren aufzubauen. Psychologin Nora Hoffmann betreut aktuell 17 Männer mit ähnlichen Neigungen und hat in ihrer Rolle viele positive Ergebnisse gesehen. Laut NDR waren von 1.000 Kontaktaufnahmen im Netzwerk 309 Männer bereit, ein Erstgespräch zu führen, wovon 93 Behandlungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

Die Therapie bietet vielfältige Lerninhalte. Sie fördert unter anderem die Akzeptanz der eigenen sexuellen Präferenz und lehrt angemessene Strategien zur Wahrnehmung und Bewertung dieser Wünsche. Es wird Wert darauf gelegt, dass Betroffene lernen, ihre Impulse gegenüber Kindern zu kontrollieren. Diese Arbeit ist nicht nur für die Teilnehmer selbst von entscheidender Bedeutung, sondern auch für den Schutz potenzieller Opfer.

Institutionelle Unterstützung

Das Angebot von „Kein Täter werden“ wird durch das Bundesministerium der Justiz unterstützt, und die Finanzierung erfolgt über den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen. Dies ermöglicht eine flächendeckende und kostenlose Therapie. Einrichtungen in München, Regensburg und Sachsen-Anhalt sind aus diesem Modellvorhaben hervorgegangen, und ähnliche Programme bestehen auch in der Schweiz, die verschiedene Anbieter für Online-Therapien umfasst, wie auf kein-taeter-werden.de beschrieben. Diese Angebote sind unerlässlich, um Menschen in ihrer Notlage eine Anlaufstelle zu bieten.

Pascal Schumann hat seine Therapie abgeschlossen und erinnert sich an seine Erfahrungen, in denen er sich selbst motivierte mit dem Satz: „Ich schaff‘ das.“ Er betont, dass Sport ebenfalls eine wichtige Rolle in seiner Selbstkontrolle spielt. Sein Ziel ist es, in drei Jahren zu behaupten, dass er seine Neigung unter Kontrolle hat und weiterhin ein glücklicher Familienvater bleibt.

Die Herausforderung, mit solchen Neigungen umzugehen, bleibt für viele Betroffene sehr groß. Dennoch zeigt der Fall von Pascal Schumann, dass es möglich ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
kein-taeter-werden.de
Mehr dazu
pukzh.ch

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