Schleswig

Sturmfluten an der Küste: Mehr Risiken durch den Klimawandel!

Am 18. Januar 2025 meldet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie eine aktuelle Situation an der Ostsee, die vor allem durch Sturmfluten gekennzeichnet ist. Laut kn-online.de treten Sturmfluten an der Ostsee mehrmals im Jahr auf. In den letzten Jahren wurden zwischen Juli 2022 und Juni 2023 insgesamt fünf Sturmfluten registriert, während die Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten verzeichnete.

Auch Niedrigwasserereignisse sind dokumentiert. In der Saison 2022/2023 gab es zwei Niedrigwasserereignisse und in der Saison 2021/2022 vier. Sturmfluten werden an der deutschen Ostseeküste in vier Klassen unterteilt, wobei eine Sturmflut als solche bereits ab einem Wasserstand von 1,00 bis 1,25 Metern über dem mittleren Wasserstand gilt. Sehr schwere Sturmfluten überschreiten sogar die 2,00 Meter-Marke.

Aktuelle Wasserstände und Pegelmessungen

Aktuelle Pegelmessungen zeigen, dass der Wasserstand an der Ostsee am 18. Januar 2025 bei 539 cm liegt, was 36 cm über dem Mittelwasser ist, wie hsi-sh.de berichtet. Dies steht im Kontext einer Vielzahl von Pegelmessungen, die in dieser Zeitspanne durchgeführt wurden. So wird beispielsweise an der Nordsee ein Wasserstand von 538 cm festgestellt. Besonders signifikant sind die niedrigeren Wasserstände an anderen Flüssen wie der Elbe, wo die Wasserstände um bis zu 30 cm unter den astronomischen Tidewerten liegen.

Insgesamt werden an zahlreichen Stellen sowohl an der Ostsee als auch an der Nordsee signifikante Abweichungen von den Mittelwerten festgestellt. Diese Daten stellen die aktuelle Belastung der Küstengebiete durch veränderte Wetterbedingungen dar, die auch durch den Klimawandel begünstigt werden.

Risiken und Schutzmaßnahmen bei Sturmfluten

Sturmfluten stellen eine große Naturgefahr dar, die insbesondere durch starken Wind verursacht werden, welcher Wassermassen gegen die Küste drückt. Laut dem Umweltbundesamt kann der Anstieg des Meeresspiegels durch den Klimawandel die Auswirkungen künftiger Sturmfluten verstärken.

Die Behörden warnen die Bevölkerung und haben verschiedene Kanäle aktiviert, um Warnungen auszusprechen. Diese erfolgen über Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und digitale Plattformen. Bei akuten Sturmfluten wird empfohlen, Strom und Gas abzustellen, persönliche Gegenstände in höhere Stockwerke zu bringen und sich in sicheren Bereichen der Gebäude aufzuhalten. Vorräte an Lebensmitteln und Trinkwasser sollten ebenfalls angelegt werden, um in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Sturmfluten an der Ostsee in einem zyklischen Verlauf auftreten und die Herausforderung für Mensch und Natur steigt, insbesondere in Anbetracht der klimatischen Veränderungen, die diesen Trend verstärken könnten. Mit einem erhöhten Bewusstsein für die Gefahren und entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen können die Risiken jedoch gemindert werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kn-online.de
Weitere Infos
hsi-sh.de
Mehr dazu
umweltbundesamt.de

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