
Die Bundeswehr hat offiziell angekündigt, die Rantzau-Kaserne in Boostedt wieder zu reaktivieren. Bundestagsabgeordneter Johann Wadephul (CDU) gab bekannt, dass die künftige Stationierung der Soldaten die Schaffung eines neuen Stationierungskonzepts erfordert. Die Kaserne, die 1966 erbaut und 2015 geschlossen wurde, ist derzeit teils für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt, die dort bald ausziehen müssten. Der letzte Soldat verließ das Gelände vor fast einem Jahrzehnt, und die Umwandlung in eine militärische Einrichtung würde voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen, berichtet ln-online.de.
Die Rantzau-Kaserne ist eine Historie durchzogen mit militärischer Präsenz. Zuvor war sie Sitz verschiedener Einheiten wie Panzer- und Artillerietruppen sowie Logistikeinheiten der Panzerbrigade 18 und der 6. Panzergrenadierdivision. Die Kaserne umspannt eine Fläche von 121,17 Hektar und war Teil einer umfassenden militärischen Infrastruktur, die in den 1950er Jahren für rund 35 Millionen DM errichtet wurde. Nach der Schließung 2015 wurde das Gelände teilweise für die Flüchtlingsunterbringung umfunktioniert, mit Plänen zur zivilen Nachnutzung, die in den kommenden Jahren vorangetrieben werden sollen, ergänzt Wikipedia über die Rantzau-Kaserne.
Aktueller Kontext: Prozess gegen Serienbrandstifter
In einer angespannten Atmosphäre in Klein Rönnau findet derzeit der Prozess gegen einen mutmaßlichen Serienbrandstifter statt. Der 32-Jährige steht unter dem Verdacht, sechs Feuer in einer sozialpädagogischen Einrichtung gelegt zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine vierjährige Haftstrafe sowie eine Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung. Sie sieht eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit nach der möglichen Haftentlassung des Angeklagten. Das Urteil wird für den 20. Januar erwartet, wobei der Angeklagte die Vorwürfe bestreitet und sein Verteidiger auf Freispruch plädiert, berichtet ln-online.de.
Entwicklung in der Region
Die politischen Entscheidungen in der Region sind vielfältig. In Hagen etwa stimmen die Bürger am 23. Februar über zwei geplante Solarparks ab, die jeweils eine Fläche von 60 Hektar einnehmen würden. Die Ablehnung der Solarparks könnte gravierende Folgen für die Galloway-Züchterin Freya Kuhr haben, die dringend Unterstände für ihre 200 Rinder benötigt. Für sie könnte die Photovoltaikanlage eine mögliche Lösung darstellen, wobei nur 60 Stimmen reichen könnten, um das Projekt zu verhindern, so die Berichterstattung von ln-online.de.
Zusätzlich gab es einen Zwischenfall am Windpark Neuengörs, wo ein Schwertransporter auf dem Gelände ins Rutschen geriet. Lokale Landwirte halfen, die Situation zu bewältigen. Sie zogen den Lkw, der mit Teilen für neue Windkraftanlagen beladen war, aus dem Matsch. Glücklicherweise entstanden dabei keine Schäden am Maschinenhaus, das bald montiert werden soll.
Nicht zuletzt ist auch die Fitnesslandschaft im Kreis Segeberg von Interesse. Über 30 Fitnessstudios bieten verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an, mit Preisen, die bis zu 70 Euro pro Monat betragen können. Eine Google-Karte zeigt die Standorte dieser Studios im gesamten Kreis an, was für Fitnessbegeisterte eine nützliche Orientierung darstellt.