Stormarn

88 Millionen Euro für sichere Straßen: Schleswig-Holstein packt an!

Im Jahr 2025 wird Schleswig-Holstein mit einem Investitionsvolumen von 88 Millionen Euro ein umfassendes Programm zur Sanierung von Straßen, Radwegen und Brücken umsetzen. Diese Maßnahme stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den rund 55 Millionen Euro Investitionen im Jahr 2024 dar. Laut LN Online stehen auf der Agenda rund 55 Kilometer sanierungsbedürftiger Straßen und etwa 30 Kilometer maroder Radwege, die gemeinsam mit 15 Bauwerken, vorwiegend Brücken, renoviert werden sollen.

Die Maßnahmen betreffen vor allem die Kreise Stormarn, Ostholstein und Herzogtum Lauenburg. Verkehrsminister Claus-Ruhe Madsen und Frank Quirmbach, Direktor des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), betonen die Bedeutung dieser Infrastrukturinvestitionen für Pendler und die regionalen Wirtschaften.NDR berichtet darüber, dass im Kreis Ostholstein mit 58 Millionen Euro die größte Einzelinvestition geplant ist.

Konkrete Projekte der Sanierungsagenda

Zu den wichtigsten Projekten gehört der Ausbau der Ortsumfahrung K55 in Barkau sowie der Umbau des Knotenpunktes an der L219 in Wiershop im Herzogtum Lauenburg. Dort wird neben der Ortsumgehung Geesthacht im Verlauf der Bundesstraße B5, auch der Radweg an der L203 bei Ratzeburg neu gebaut, der sich auf 180 Meter erstreckt. Ein weiterer Radweg soll zwischen Büchen und Schulenburg an der L205 entstehen.

Im Kreis Stormarn sind unter anderem Sanierungsarbeiten an Radwegen zwischen Bad Oldesloe und Rümpel vorgesehen, ebenso wie der Ausbau von Radwegen an der B75 in Reinfeld. Die Erneuerung der K7, die auf knapp zwei Kilometern ansteht, soll Ende Juni 2025 beginnen und voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen. Auch die Sanierung der L225 zwischen Timmerhorn und Bargteheide wird bis Ende Juli realisiert und wird mit einer Gesamtinvestition von 10 Millionen Euro in Stormarn einhergehen.

Besonders hervorzuheben ist zudem die Sanierung der K61 zwischen Röbel und Bujendorf, die von Juni bis November 2025 andauern soll. Die neugestaltete Fahrbahn wird nicht nur den PKW-Verkehr, sondern auch die Sicherheit für die Radfahrer erhöhen, die an der A20 bei Kronsforder in Lübeck auf den neuen Radweg vertrauen können.

Einsatz für eine nachhaltige Infrastruktur

Das LBV.SH informiert bereits über die geplanten Baumaßnahmen auf einer interaktiven Karte. Insgesamt verwaltet der LBV.SH über 7.500 Kilometer Straßen, wobei knapp die Hälfte Landesstraßen sind.Schleswig-Holstein.de hebt die Wichtigkeit dieser Infrastruktur für die Daseinsvorsorge hervor.

Minister Madsen warnt jedoch vor möglichen Unannehmlichkeiten während der Bauphasen. Autofahrer sollten Geduld aufbringen, während Quirmbach um Verständnis für die Bauarbeiter bittet, um mögliche Aggressionen zu verhindern. Die Sanierungen sind nicht nur ein Schritt in Richtung verbesserte Mobilität, sondern auch ein Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur für Schleswig-Holstein.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ln-online.de
Weitere Infos
ndr.de
Mehr dazu
schleswig-holstein.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert