
Am 10. Februar 2025 stehen die Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd vor einer wichtigen Aufgabe: Die Bundestagswahl findet am 23. Februar 2025 statt. In diesem Wahlkreis, bekannt als Wahlkreis 10, werden sowohl die Erst- als auch die Zweitstimme von Bedeutung sein. Während die Erststimme darüber entscheidet, wer das Direktmandat erhält, bestimmt die Zweitstimme die Sitzverteilung der Parteien im Bundestag. Eine Wahlbenachrichtigung ist erforderlich, um im Wahllokal abstimmen zu können. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr, und unmittelbar danach beginnt die Auszählung der Stimmen. Erste Hochrechnungen sind schon nach Schließung der Wahllokale zu erwarten. Der Wahlkreis umfasst zahlreiche Gemeinden aus den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn.
Im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg sind unter anderem folgende amtsfreie Gemeinden vertreten: Geesthacht, Lauenburg/Elbe, Mölln, Ratzeburg, Schwarzenbek und Wentorf bei Hamburg. Weitere Gemeinden kommen aus verschiedenen Ämtern, darunter Breitenfelde, Büchen und Lauenburgische Seen.
Gemeinden in Stormarn
Die amtsfreien Gemeinden im Wahlkreis Stormarn beinhalten Ahrensburg, Barsbüttel, Glinde, Großhansdorf, Oststeinbek und Reinbek. Auch hier gibt es mehrere andere Gemeinden, wie Braak und Trittau. Insgesamt zählen die Wahlkreise 126 Gemeinden, die am 31. Dezember 2023 bestand hatten, und erstrecken sich über eine Fläche von 1.349,9 km².
Die Einwohnerzahl zum gleichen Datum betrug 328.100, wobei 10,3% der Bevölkerung Ausländer sind. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 243 Einwohnern pro Quadratkilometer. In den letzten Jahren hat es einen negativen Geburtensaldo von -6,0 gegeben, jedoch konnte ein positiver Wanderungssaldo von 18,8 verzeichnet werden. Die Altersverteilung zeigt, dass 17,6% der Bevölkerung unter 18 Jahren sind, während 34,6% zwischen 35 und 59 Jahren liegen.
Wahlergebnisse und politische Ausrichtung
Bei der Bundestagswahl 2021 zeigte sich eine klare politische Neigung im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd. Von den 196.903 Wählern entfielen die Erststimmen auf verschiedene Parteien: 31,0% wählten Nina Scheer von der SPD, gefolgt von Thomas Peters von der CDU mit 26,6%. Konstantin von Notz von den Grünen erhielt 17,4%, während Martin Turowski von der FDP 10,5% und Wiebke Neumann von der AfD 7,2% der Stimmen bekam. Christoph Hinrichs von der LINKEN erhielt lediglich 2,6% der Erststimmen.
Partei | Erststimmen (%) | Zweitstimmen (%) |
---|---|---|
SPD | 31,0% | 28,8% |
CDU | 26,6% | 23,2% |
GRÜNE | 17,4% | 16,6% |
FDP | 10,5% | 14,2% |
AfD | 7,2% | 7,5% |
DIE LINKE | 2,6% | 3,2% |
SSW | – | 0,9% |
Sonstige | – | 5,5% |
Die bevorstehenden Wahlen könnten durch die demografischen und wirtschaftlichen Daten des Wahlkreises beeinflusst werden, die zeigen, dass es in der Region Herausforderungen wie einen Altersdurchschnitt von 42,3 Jahren und eine arbeitslosen Quote von 4,8% gibt. Die Berücksichtigung solcher Aspekte könnte für die Wähler entscheidend sein, um die Richtung zu bestimmen, in die sich der Wahlkreis entwickeln soll.
Die Wahlen im Februar stellen einen entscheidenden Moment für die Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises dar, um ihre Stimme für die politische Zukunft der Region abzugeben. In dieser entscheidenden Phase bieten die bisherige Wahlbeteiligung und die demografischen Trends wichtige Anhaltspunkte für die Wahlergebnisse.
Augsburger Allgemeine berichtet, dass die Stimmung im Wahlkreis gemischt ist und die Wähler unterschiedliche Erwartungen haben. Laut Bundeswahlleiterin stehen die politisch interessierten Wähler unter Druck, die Wahlbeteiligung zu erhöhen und die Herausforderungen der Region ernst zu nehmen.