
Am Abend des 15. Februar 2025, gegen 23:25 Uhr, kam es auf der A21 bei Bad Oldesloe zu einem schweren Lkw-Unfall. Ein Lastwagen, der mit Schweinehälften beladen war, kippte zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe-Nord und Leezen um. Dies führt dazu, dass die Autobahn seit Sonntagmorgen vollständig gesperrt ist, was voraussichtlich bis 22 Uhr andauern wird. NDR berichtet, dass die Umleitung für den Verkehr relativ problemlos eingerichtet werden konnte.
Die Einsatzkräfte wurden schnell alarmiert, da der Fahrer im Führerhaus eingeschlossen war. Freiwillige Feuerwehren aus Bad Oldesloe und Tralau, zusammen mit einem Rettungswagen und Notarzt, waren schnell vor Ort. Dank ihres Eingreifens konnte der 63-jährige Fahrer nach der Öffnung der Frontscheibe befreit werden, glücklicherweise blieb er unverletzt.
Wiederholte Unfälle an derselben Stelle
Es ist bemerkenswert, dass dies bereits der dritte Unfall eines Lkw-Fahrers an dieser Stelle ist. Bereits am 20. Dezember und am 8. Januar kam es dort zu ähnlichen Vorfällen, die ebenfalls Lastwagen des gleichen Spediteurs betrafen, die mit Schweinefleisch transportiert wurden. Keine der bisherigen Unfälle führte zu ernsthaften körperlichen Folgen für die Fahrer, was auf einen glücklichen Umstand hinweist, auch wenn die Reihe von Unfällen Fragen aufwirft.
Die Polizei konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben zur Unfallursache machen. Vor Ort wurden auch ausgelaufene Betriebsstoffe von der Feuerwehr abgestreut und das Fahrzeug überprüft. Nach etwa 45 Minuten war die Einsatzstelle geräumt, aber die A21 blieb in Richtung Norden vorerst weiterhin gesperrt.
Folgen für den Verkehr
Die Straßenverkehrsbehörden haben bereits Maßnahmen ergriffen. Der Verkehr auf der A21 wurde zunächst in beide Richtungen gesperrt, wobei die Fahrbahn in Richtung Süden inzwischen wieder freigegeben wurde. An der Unfallstelle ist zudem eine Baustelle eingerichtet, sodass die Fahrbahnen verschwenkt werden müssen. Dies könnte die Situation für Pendler und den Gesamtverkehr in der Region zusätzlich erschweren.
Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall die Risiken des Schwerlastverkehrs. Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass es in Deutschland jährlich eine Vielzahl von Lkw-Unfällen gibt, die oft auch erhebliche Folgen für den anliegenden Verkehr haben. Destatis bestätigt, dass Vorkommnisse wie die in Bad Oldesloe nicht isoliert sind.
Der Veterinär überprüft derzeit die Ladung, bevor eine Entscheidung über den Weitertransport der Schweinehälften getroffen werden kann. Bis zur Lösung der Situation bleibt die Verkehrslage angespannt, und Fahrer sollten sich auf mögliche Verzögerungen einstellen.