Stormarn

Neues Leben für Tierschutz: Tierheim Bad Oldesloe sucht neuen Standort!

In Bad Oldesloe stehen mehrere gesellschaftliche und bauliche Themen auf der Agenda. Die Stadt hat entschieden, den Vertrag mit dem Oldesloer Tierheim nicht zu verlängern, was zur Suche nach einem neuen Standort zwingt. Damit will die Stadt den Tierschutz in Bad Oldesloe aufrechterhalten, obwohl der bestehende Standort für andere Zwecke benötigt wird. Das Tierheim selbst ruft nicht nur zur Suche eines neuen Standorts auf, sondern auch um zusätzliche Helfer, um seine wichtige Arbeit fortzusetzen. LN Online berichtet über die verschiedenen Herausforderungen, denen sich die Verantwortlichen gegenübersehen.

Die politische Lage ist angespannt: Ein Vorfall beim AfD-Infostand in Reinfeld, bei dem ein Mann den Hitlergruß zeigte, hat die Gemüter erregt. Die Reinfelder Linken haben daraufhin Anzeige erstattet, was zu Ermittlungen des Staatsschutzkommissariats Lübeck führte. Trotz der Vorwürfe betont die AfD, dass kein Mitglied an diesem Vorfall beteiligt war. Die Linke fordert ein Verbot des Infostands, jedoch warnt die Wählerinitiative WIR vor möglichen juristischen Hürden, während die Stadt Reinfeld prüft, ob zukünftige Veranstaltungen untersagt werden können. Die Geschehnisse rufen die Polizei auf den Plan, die nun Zeugen sucht, um die Täter zu identifizieren. Dies ist nur ein Teil einer Serie von Ereignissen, die die wachsenden Spannungen in der Bevölkerung reflektieren.

Demonstration gegen rechte Hetze

Angesichts dieser Vorfälle fand zwei Wochen vor der Bundestagswahl eine große Demonstration gegen Hass und rechte Hetze in Bad Oldesloe statt. Über 600 Menschen nahmen an der von mehr als 15 Organisationen organisierten Veranstaltung teil, die ein Zeichen für eine starke Demokratie setzen wollte. Laut SHZ führte die Route der Demonstration an historischen Orten aus der NS-Zeit vorbei, unterstrich somit die Bedeutung der Gedenkkultur und erinnerte an die Gefahren populistischer Rhetorik.

Lennard Hamelberg, ein ehemaliger Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirates, sprach eindringlich über die Bedeutung von Bildung zur Bekämpfung von Demokratiefeindlichkeit. Jens Wieck, Vorsitzender des Bündnisses gegen Rechts Bad Oldesloe, warnte vor einer Gefährdung der Demokratie durch populistische Strömungen. Die Veranstaltung endete mit einem kraftvollen Zeichen der Einheit, als die „Omas gegen Rechts“ die Europahymne anstimmten.

Neubauprojekte und Wohnraumsituation

Parallel zu den gesellschaftlichen Spannungen entwickelt sich in Bargteheide ein positives Bild in Bezug auf den Wohnungsbau. Dort wurde ein Neubau mit 76 Wohnungen fertiggestellt, darunter 59 öffentlich geförderte Einheiten. Der Bau bietet hohe Wohnqualität, mit Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizung und barrierefreien Bädern. Stadtwerke Bargteheide haben 18 Millionen Euro in dieses Projekt investiert, wobei die modulare Bauweise sowohl Zeit als auch Kosten einsparte. Einige der Wohnungen sind noch verfügbar, während für die geförderten Einheiten ein Wohnberechtigungsschein erforderlich ist. Die Forderungen nach mehr Wohnraum sind insbesondere im Vorfeld der Bundestagswahl von Bedeutung, wenn Parteien über ihre Strategien zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit diskutieren.

Die Parteien differieren in ihren Ansätzen: Während FDP und CDU/CSU auf Neubau und Vereinfachungen im Baurecht setzen, verfolgen SPD und Grüne eine Kombination aus Wohneigentumsförderung und Mieter*innenschutz. Der Paritätische fordert zusätzliche Investitionen im sozialen Wohnungsbau, um der alarmierenden Wohnungslosigkeit in Deutschland zu begegnen, die mindestens 531.000 Menschen betrifft. Dabei bleibt es abzuwarten, welche Maßnahmen nach der Bundestagswahl im Rahmen der neuen Regierung verabschiedet werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ln-online.de
Weitere Infos
shz.de
Mehr dazu
der-paritaetische.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert