Rendsburg-Eckernförde

Demonstration gegen Rechtsruck: 1000 Menschen erwarten sich in Kiel!

Am 30. Januar 2025 finden zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Deutschland statt. Eine zentrale Kundgebung ist für Donnerstag, den 1. Februar, vor der CDU-Zentrale in Kiel angekündigt. Veranstaltet wird sie von der Initiative „women move“. Die Gründe für diesen Protest liegen in der Entscheidung der CDU, gemeinsam mit der AfD einen Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag zu unterstützen.

Dieses Votum gilt als ein historischer Moment, da der Antrag somit erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine Mehrheit durch Stimmen der AfD erhielt. Die Bundestagsabgeordneten hatten sich für eine umfassende Zurückweisung von Asylsuchenden an deutschen Grenzen ausgesprochen, was eine Welle der Empörung in der Gesellschaft auslöste. Viele werfen der CDU vor, die sogenannte Brandmauer zu ihrem eigenen Vorteil eingerissen zu haben. Dazu berichtet watson.de, dass auch spontane Proteste in Städten wie Berlin, Göttingen und Bonn stattfanden.

Details der Demonstration in Kiel

Die Kundgebung in Kiel, die um 17 Uhr beginnen soll, wird eine Teilnehmerzahl von etwa 1.000 Personen erwartet. Unterstützer der Veranstaltung sind unter anderem die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten, die Organisation Seebrücke sowie Fridays for Future. Diese Gruppen beabsichtigen, ein starkes Zeichen gegen die Entscheidung der CDU und deren Kooperationsbereitschaft mit der AfD zu setzen.

Am selben Tag wird auch in Berlin eine Demonstration stattfinden. Diese ist vor dem Konrad-Adenauer-Haus für 18 Uhr geplant, und wird ebenfalls Teil der umfassenden Protestbewegungen gegen die neuen Migrationspläne sein. Häufig wird dabei Luisa Neubauer erwähnt, die zur Teilnahme an den Protesten aufruft.

Weitere Proteste in Deutschland

In den kommenden Wochen sind zahlreiche weitere Demonstrationen gegen Rechtsextremismus vorgesehen. Die bereits bekannten Termine in verschiedenen Städten umfassen:

  • Altenkirchen, 01.02., 17:00 Uhr, Schulstraße 14
  • Ansbach, 01.02., 14:30 Uhr, Martin-Luther-Platz
  • Augsburg, 22.02., 17:30 Uhr, Rathausplatz
  • Berlin, 30.01., 18:00 Uhr, Konrad-Adenauer-Haus
  • Bonn, 02.02., 12:00 Uhr, Marktplatz
  • Frankfurt am Main, 15.02., 11:55 Uhr, Römerberg
  • München, 08.02., 14:00 Uhr, Geschwister-Scholl-Platz
  • Stuttgart, 01.02., 17:00 Uhr, Schlossplatz

Die genauen Informationen zu weiteren Terminplanungen können sich jedoch jederzeit ändern und sind daher nicht abschließend. Dabei sind die Demonstrationen nicht nur ein Zeichen der Ablehnung gegen die aktuelle Migrationspolitik, sondern auch ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, da der 30. Januar 2025, der Tag der Demonstrationen, auch den 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz markiert. Spiegel.de berichtet, dass die Debatten im Landtag über die Migrationspläne am gleichen Tag intensiv geführt werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
politik.watson.de
Mehr dazu
spiegel.de

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