Dithmarschen

Rinder-Rudel in Itzehoe: Jagd durch die Stadt sorgt für Chaos!

In Itzehoe, einem kleinen Ort im Kreis Steinburg, kam es am 7. April 2025 zu einem bemerkenswerten Vorfall, als drei Rinder vom Gelände eines örtlichen Schlachters ausbrachen. Die Tiere sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Stadt, da sie über die Straßen rannten und dabei sowohl Menschen als auch Fahrzeuge gefährdeten. Berichten von NDR zufolge entkamen die Rinder durch ein nicht zeitgerecht geschlossenes Tor.

Ein Rind rannte auf einen Mitarbeiter des Schlachthofes zu, der zur Seite sprang, um einer möglichen Kollision zu entkommen. Die Polizei wurde umgehend informiert und begab sich vor Ort. Zeugen berichteten, dass eines der Tiere gegen 9 Uhr im Bereich des Verkehrsamts nahe der Gleise am Itzehoer Bahnhof gesichtet wurde, während ein anderes Rind über die Adenauerallee in Richtung Münsterdorf lief.

Chaotische Verfolgungsjagd

Die Verfolgung der Tiere gestaltete sich als chaotisch. Ein Rind überquerte die Gleise und landete schließlich im Wassergraben vor Münsterdorf, während das zweite Rind in die Malzmüllerwiesen floh. Während der gesamten Aktion kam es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Die Bahnmitarbeiter und die Polizei waren im Einsatz, um die Fassungslosigkeit der vorbeifahrenden Autofahrer zu bewältigen.

Laut einem Bericht von MOPO endete die Verfolgungsjagd, als eine Kuh in einen Straßengraben fiel und im Wasser landete. Nach einer kurzen Rettungsaktion wurde dieses Tier mit einem Traktor zurück zum Schlachthof gebracht. Das zweite Rind konnte erneut entwischt werden und bewegte sich weiter in Richtung Oelixdorf.

Tierschutz und rechtliche Rahmenbedingungen

Die Vorgänge rund um den Schlachthof werfen auch Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für Tiertransporte auf. Laut den Anforderungen an Tiertransporte, die im Kapitel 7 der Tierschutzverordnung (TSchV) festgehalten sind, dürfen Tiere nur transportiert werden, wenn sie den Transport ohne Schaden überstehen können. Diese Vorschriften gelten nicht nur für Nutztiere, sondern auch für Heimtiere und müssen im gewerbsmäßigen Umfeld strikt eingehalten werden, wie auf der Webseite des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen erläutert wird.

Einige der genannten Punkte beinhalten die Notwendigkeit von geeigneten Transportmitteln, die Ausbildung des Transportpersonals und das Wohl der Tiere während der Fahrt. Das Ereignis in Itzehoe zeigt deutlich, wie kurzzeitig fehlender Schutz zu gefährlichen Situationen führen kann.

Das Veterinäramt gab bekannt, dass eines der Rinder bereits planmäßig geschlachtet worden sei, während die anderen beiden Tiere auf ihren Hof zurückkehren durften. Die genauen Umstände des Ausbruchs und der Schlachtung sollen weiterhin untersucht werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
mopo.de
Mehr dazu
blv.admin.ch

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