Am 12. Februar 2025 laufen die Vorbereitungen für eine bedeutende Demonstration unter dem Motto „Weltoffen an der Waterkant – Demonstration für Vielfalt und Demokratie“ in Schwedeneck. Organisiert von einem Bündnis aus Grünen, SPD und der Kirchengemeinde Krusendorf, soll die Veranstaltung am Sonntag, den 16. Februar, stattfinden. Diese Aktion findet eine Woche vor der Bundestagswahl statt und richtet sich klar gegen Populismus und Rechtsextremismus.
Diana Tomsche, Sprecherin der Grünen in Schwedeneck, hebt hervor, dass es dabei nicht um Wahlkampf geht. Die letzte Demonstration, die im vergangenen Jahr stattfand, wurde innerhalb von nur fünf Tagen organisiert. In diesem Jahr erfolgt die Planung jedoch langfristiger, um die Anliegen der Veranstaltung klar zu verstärken. Die Erwartungen sind hoch, nachdem im Jahr 2024 etwa 300 Menschen an der Demo teilnahmen, eine ähnliche Teilnehmerzahl wird auch für 2025 angestrebt.
Details zur Demonstration
Die Demonstration wird um 14 Uhr an der Grundschule Surendorf starten und führt bis zum Haus der Wassersportler des Surendorfer Turn- und Sportvereins am Strand. Geplant ist eine Abschlusskundgebung mit Reden von Bürgermeister Gustav Otto Jonas (SPD) und Pastor Jan Witold Chwastek. Im Rahmen der Demonstration werden zusätzlich Bundestagskandidaten wie Monika Wegener (Grüne) und Felix Wilsberg (SPD) sowie der Landtagsabgeordnete Jan Kürschner (Grüne) erwartet.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wird ein kleines Strandfest zugunsten des Nachwuchses der STS-Wassersportler stattfinden. Die Organisatoren hoffen, ein starkes Zeichen für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft zu setzen.
Kontext der Demonstration
Diese Initiative in Schwedeneck fügt sich in einen größeren Trend ein. Am selben Wochenende haben in ganz Deutschland Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt demonstriert. Allein in München versammelten sich etwa 250.000 Menschen auf der Theresienwiese unter dem Motto „Demokratie braucht Dich”. Die Veranstalter dort sprechen sogar von über 320.000 Teilnehmern, und die Demo verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse.
In weiteren Städten, wie Hannover, Leipzig und Bremen, fanden ähnliche Versammlungen statt, wo Zehntausende für Menschenwürde und Zusammenhalt auf die Straße gingen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius äußerte auf einer der Kundgebungen, dass die Geschehnisse der vergangenen Woche einen Tabubruch darstellen würden und ermahnt zu täglichem Engagement für die Demokratie.
Schwedenecks Demo, die sich gegen die Welle von Populismus und den zunehmenden Einfluss der AfD richtet, verstärkt somit die regionale und überregionale Bewegung für ein demokratisches und respektvolles Miteinander. Sie steht sinnbildlich für den Widerstand gegen Hass und Ausgrenzung in der Gesellschaft.
Für weitere Informationen über die bundesweiten Demonstrationen gegen Rechts können Sie Spiegel und Tagesschau lesen.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein – nicht nur für Schwedeneck, sondern für die gesamte Bundesrepublik, um ein starkes Zeichen für Vielfalt und Demokratie zu setzen.
Kn-online berichtet von den weiteren Entwicklungen und Vorbereitungen zur bevorstehenden Demonstration.
