Stormarn

Kreis Stormarn: Alarmierende Wohnungsnot für Senioren bis 2035!

Eine neue Untersuchung des Pestel-Instituts zeigt alarmierende Zahlen zum Thema Senioren-Wohnen im Kreis Stormarn. Laut [bargteheideaktuell.de] wird bis 2035 mit einem Anstieg von rund 11.000 Rentnern gerechnet, was die Gesamtzahl der Senioren im Kreis auf etwa 66.300 steigen lässt. Diese demografischen Veränderungen belasten den Wohnungsmarkt erheblich, da es an altersgerechten Wohnungen fehlt. Aktuell sind von den etwa 113.400 Haushalten im Kreis Stormarn bereits 36% Seniorenhaushalte. Trotz dieser hohen Nachfrage werden lediglich rund 9.300 altersgerechte Wohnungen angeboten, was eine massive Lücke in der Versorgung darstellt.

Die Prognosen zeigen, dass für 2045 sogar etwa 13.800 Seniorenwohnungen notwendig sein werden. Dabei wird häufig nicht nur auf die Bedürfnisse der Senioren eingegangen. In vielen Fällen werden altersgerechte Wohnungen auch von Familien genutzt, was die Situation zusätzlich verschärft.

Notwendigkeit von Maßnahmen

Die Forderungen nach einer Sanierungsoffensive werden lauter. Experten kritisieren den Bund dafür, dass er das Problem der Wohnungsnot weitestgehend ignoriert. Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel, hebt hervor, dass der Wohnungsbau in den Koalitionsverhandlungen mehr in den Fokus rücken sollte. Sie argumentiert, dass die neue Bundesregierung den Wohnungsbau als Motor für die Binnenkonjunktur einsetzen müsse.

Es besteht ein dringender Bedarf an bezahlbaren und sozialen Wohnräumen. Der Neubau wird als unzureichend und die Förderungen als ineffektiv angesehen. Diese Verzögerungen in der Bereitstellung von seniorengerechten Wohnlösungen können langfristig auch zu Arbeitsplatzverlusten im Bauwesen führen.

Seniorenwohnen: Chancen und Herausforderungen

Die Situation für Senioren ist angespannt. Rund 24.700 Seniorenhaushalte leben in eigenen vier Wänden, was darauf hinweist, dass viele Menschen über 60 Jahre altersgerechte Lösungen für ein selbstständiges Leben suchen. Seniorenwohnungen ab 60 Jahren bieten zahlreiche Vorteile: Sie sind barrierefrei, verfügen über Sicherheitsausstattungen und bieten eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Einkaufsmöglichkeiten. Das wird von [rentnerwissen.de] und weiteren Quellen unterstützt, die auch die Wichtigkeit von sozialen Kontakten in diesen Wohnformen betonen.

Zu den verschiedenen Arten von Seniorenwohnungen gehören Mietwohnungen für Senioren, Eigentumswohnungen, betreutes Wohnen und Mehrgenerationenhäuser. Diese Alternativen können älteren Menschen helfen, ihre Unabhängigkeit zu bewahren, während sie gleichzeitig sicher und geborgen wohnen.

Jedoch sind auch einige Herausforderungen zu beachten. Eine altersgerechte Sanierung kann potenziell die Mieten erhöhen, was für viele Senioren unerschwinglich ist. Auch die Anpassung an moderne Standards, wie breitere Türen und seniorengerechte Bäder, erfordert oft finanzielle Mittel, die nicht jeder hat. Dennoch wird argumentiert, dass die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum für die öffentlichen Kassen langfristig günstiger wäre, als die Unterstützung für Heimplätze, wie [seniorentreff.de] anmerkt.

Für Senioren ist es entscheidend, bei der Wohnungssuche auf Lage, Barrierefreiheit und Sicherheit zu achten. Online-Plattformen und lokale Wohnungsbaugesellschaften bieten hilfreiche Ressourcen, um passende Optionen zu finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
bargteheideaktuell.de
Weitere Infos
rentnerwissen.de
Mehr dazu
seniorentreff.de

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